Exkursion nach Bielefeld: Klimadialog mit Harald Lesch


Im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums des TERRA.vita Natur- und Geoparks als UNESCO Global Geopark hatten 30 Schülerinnen aus den Seminarfächern “Bildung für nachhaltige Entwicklung” des Jahrgangs 12, die Gelegenheit, an einer spannenden Exkursion nach Bielefeld teilzunehmen. Dort trafen wir den bekannten Wissenschaftler und Fernsehmoderator Prof. Harald Lesch.

Die Veranstaltung fand in der Wissenswerkstatt statt. Nach kurzen Grußworten von Karin Schrader, der Bürgermeisterin der Stadt Bielefeld, und Landrätin Anna Kebschull, der 1. Vorsitzenden von TERRA.vita, hielt Prof. Lesch einen Vortrag zum Thema Klimawandel. Er informierte uns über den aktuellen Zustand und beantwortete Fragen der insgesamt elf anwesenden Schulen – hin von der Energiewende, über E-Autos zu KI-Nutzung und Atomstrom. Besonders inspirierend war seine Aufforderung an die Lernenden, in die Forschung zu gehen und aktiv zu werden. Er betonte, dass schon wenige, die umdenken, einen Unterschied machen können.

Aschermittwochsgottesdienst


„Einfach nur verzichten?!“ – Ein Gedanke zu Beginn der Fastenzeit

Der Aschermittwoch am 05. März, mit dem die vierzigtägige Fastenzeit bis Ostern angebrochen ist, wurde traditionsgemäß mit einem freiwilligen Gottesdienst in der ersten Stunde begonnen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen, aber auch Lehrkräfte und nichtlehrendes Personal nahmen das Angebot wahr, um in der Aula der Schule einen kurzen Moment der Ruhe und Besinnung zu erleben. Dazu trug auch musikalisch das beeindruckende Hornspiel unseres Schüler/innen-Trios unter der Leitung von Corinna von Wahlde-Biestmann bei.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden überlegte Pfarrer Witte, was Fasten für sie bedeutet. Viele nannten dabei den Verzicht auf Süßigkeiten oder das eigene Smartphone. Gleichzeitig gab Pfarrer Witte zu, wie schwierig es auch für ihn persönlich sei, diesen Verzicht durchzuhalten und forderte zu einem Perspektivwechsel auf.

Die Fastenzeit könne der Moment sein, sich vor allem mit sich selbst auseinanderzusetzen: Wer bin ich? Wie will ich sein – mir selbst, meinen Mitmenschen und somit auch Gott gegenüber? Dafür muss erst einmal genügend Freiraum sein, zu dem ein Verzicht vielleicht auch beitragen kann.

Fasten also aus der Perspektive bewusst zu versuchen, etwas zu TUN – für andere, die man selbst vielleicht gar nicht so sehr leiden kann. Das sei nicht nur für die anderen wohltuend, sondern auch für sich selbst. Möglicherweise komme man so der Antwort auf die Frage „Wer bin ich und wer will ich sein?“ ein kleines Stückchen näher.

Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht sein Mund.

Lk 6,45

3. Platz bei der Mathematikolympiade – Toller Erfolg für Arno Kemme



Nach einer erfolgreichenTeilnahme an der Mathematik-Olympiade in unserer Schule fuhr Arno Kemme aus der Klasse 5e nach Göttingen, um an der nächsten Runde der Mathematik-Olympiade in Niedersachsen teilzunehmen. Hier belegte er einen tollen dritten Platz, nachdem er zahlreiche mathematische Aufgaben lösen musste. Wir gratulieren Arno zu seiner tollen Leistung, und sind gespannt, wie weit er bei der nächsten Mathematik-Olympiade kommen wird.

Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Diepholz: Ein tolles Erlebnis für die Jungforschenden vom Gymnasium Bersenbrück


Am 20. und 21. Februar fand der diesjährige Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Diepholz statt. Unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ präsentierten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Region in 79 Projekten ihre Ideen. Das Gymnasium Bersenbrück war mit 7 Projekten von 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vertreten. 

Insgesamt sicherten sich unsere jungen Forscher gleich viermal einen zweiten Platz und zeigten damit eindrucksvoll, wie viel Potenzial in ihnen steckt: Daria Reich sowie Lan Anh Dinh (Klasse 5a) waren die jüngsten Teilnehmerinnen vom Gymnasium Bersenbrück und untersuchten in ihrem Projekt die beste Formel für die perfekte Seifenblase (Fachgebiet: Arbeitswelt; Alterssparte unter 15 Jahren). Im Fachgebiet Physik gingen Elias Fischer und Finn Schwabe (Klasse 7e) der Frage nach, in welchem Farbbehälter das Wasser am wärmsten wird, und sicherten sich damit im Fachgebiet Physik bei den unter 15-jährigen ebenfalls den zweiten Platz.

Die weiteren zweiten Plätze gingen an Schülerinnnen, die in der Alterssparte ab 15 Jahren antraten. Hannah Kenning und Finja Haskamp (Klasse 10a) entwarfen in ihrem Projekt zahlreiche vegane Lederalternativen und untersuchten deren Qualität. Ihre detaillierten Versuche und Auswertungen überzeugten die Jury, so dass sie im Fachgebiet Arbeitswelt den zweiten Platz belegten. Anna-Lena Renze (Klasse 11c) evaluierte in ihrem Projekt „Wir brauchen FRISCHE LUFT!“ die Beeinflussung der Luftverhältnisse durch multifaktorielle natürliche Aspekte wie zum Beispiel Licht, Temperatur und Vegetation. Für ihr Engagement erhielt sie nicht nur den zweiten Platz im Fachgebiet Biologie, sondern zudem den Sonderpreis der Universität Vechta.

Besonders stolz können Lotta Höckelmann (6a), Henriette große Austing (7a) und Levke Kamp (7d) auf ihren Regionalsieg im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften (Alterssparte unter 15 Jahren) sein, zumal ihr Projekt zudem noch mit einem Sonderpreis der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ ausgezeichnet wurde. Die drei Schülerinnen untersuchten verschiedene selbst gebaute Wasserfilter in einer Wasserleitung. Als Regionalsiegerinnen treten sie nun Ende April beim Landeswettbewerb in Einbeck an. Wir drücken den Jungforscherinnen die Daumen und wünschen ihnen viel Erfolg.

Aber das war noch nicht alles! Zusätzlich gab es den dritten Preis im Fachgebiet Arbeitswelt (Alterssparte unter 15 Jahren) für das Projekt „BudgetFly“. Jonas Sperlin sowie Linus Berens (Klasse 8d) suchten in ihrem Projekt das optimale Rotorblatt für möglichst preiswerte Drohnen.

Magnus Markus und Maxim Jungblut (Klasse 7a) unterstrichen mit ihrem Projekt „Wasserkraft im Kleinformat: Ein Projekt zur Stromerzeugung“ im Fachgebiet Technik die große Bandbreite und Vielfalt der Projektideen aus Bersenbrück.

Das Rahmenprogramm war ebenfalls ein Highlight: Die Jungforschenden übernachteten in der Jugendherberge am Dümmer, wo sie ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm genossen.

Die Stimmung war durchweg positiv und die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den spannenden Erfahrungen und vom Austausch mit Gleichgesinnten, sodass die Tage in Diepholz bestimmt allen noch lange in guter Erinnerung bleiben werden und unsere jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motivieren, ihre Forschungen weiter zu verfolgen.

Deutschland hat gewählt und unser Gymnasium auch!


Juniorwahl am Gym BSB: Wenige Stimmen machen den Unterschied

Während sich bei der Bundestagswahl ein recht deutlicher Wahlsieg der CDU/CSU abzeichnet, sehen die Schüler*innen des Gymnasiums Bersenbrück drei Parteien nahezu gleichauf: die SPD, die Linke und die CDU. Nur wenige Stimmen liegen zwischen der SPD als Wahlsiegerin (88 Stimmen, entspricht 23,6 Prozent), der Linken als zweitplatzierten (83 Stimmen, 22,3 Prozent) sowie der CDU (80 Stimmen, 21,4 Prozent). Das enge Rennen setzt sich auf den hinteren Plätzen zwischen der AfD und den Grünen fort – mit 40 Stimmen (10,7 Prozent) hat die AfD lediglich eine Stimme Vorsprung vor den Grünen (39 Stimmen, 10,5 Prozent). Die FDP hätte den Sprung über die 5-Prozent-Hürde mit 6,4 Prozent (24 Stimmen) geschafft.

Damit unterscheidet sich das Wahlergebnis der Jahrgänge 8 bis 13, die mit Ausnahme des im Praktikum weilenden 11. Jahrgangs in der Woche vom 18. bis 20. Februar am Gymnasium Bersenbrück gewählt haben, deutlich vom bundesweiten Wahlergebnis der Juniorwahlen, nach dem die Linke sich mit 25,3 Prozent den Wahlsieg klar vor CDU/CSU (16,8 Prozent) und SPD (15,5 Prozent) sichert.

Als Direktkandidatin haben die Schüler*innen des Gymnasiums Bersenbrück mehrheitlich Anke Hennig, SPD, gewählt – allerdings wiederum mit einem sehr knappen Vorsprung von nur sechs Stimmen gegenüber dem Direktkandidaten der CDU, Lutz Brinkmann. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,37 Prozent.

Für einen reibungslosen Ablauf der Juniorwahl am Gym BSB haben die Schüler*innen des PoWi-Leistungskurses aus dem 12. Jahrgang unter Betreuung von Herrn Barwig gesorgt, indem sie sowohl den Wahlakt organisierten als auch die Stimmen auszählten. Sie schaffen mit ihrem Einsatz zahlreiche Anknüpfungspunkte für den PoWi-Unterricht, von denen ausgehend die Schüler*innen in der kommenden Woche die Wahlergebnisse der Juniorwahl und der regulären Bundestagswahl analysieren werden.