Das Gymnasium Bersenbrück ist erneut als Humanitäre Schule ausgezeichnet worden


„Humanitäre Schule“ – wofür steht diese Auszeichnung? Menschlichkeit, soziales Miteinander, Inklusion, Engagement für andere, Eigeninitiative – all das verbirgt sich hinter dem Begriff Humanität und wird in Zeiten des Ukrainekriegs zu einem noch zentraleren Begriff. Am Donnerstag, den 1. Juni 2023 wurde das Gymnasium Bersenbrück zum vierten Mal als „humanitäre Schule“ ausgezeichnet. Daher fuhren Zoe Kettmann und Esmeé van Lanen aus dem Jahrgang 12 in Begleitung von Frau Thier und Frau Kruse-Zapp nach Hannover, wo eine vom DRK veranstaltete, 600 Teilnehmer aus ganz Niedersachsen umfassende Zertifizierungsfeier stattfand.
Für die Auszeichnung hatte das Gymnasium Bersenbrück verschiedene Stationen durchlaufen:
Januar 2023: Zoe und Esmee fahren nach Einbeck, um sich als humanitäre Scouts ausbilden zu lassen.
März 2023: Im Rahmen der Projektwoche nehmen Schüler:innen des elften und zwölften Jahrgangs am Planspiel „h.e.l.p.“ teil, das von Zoe und Esmeé als „Vertreterinnen der Vereinten Nationen“ angeleitet wird. Es geht dabei darum, einen fiktiven politischen Konflikt möglichst ohne militärische Mittel zu lösen. Die teilnehmenden Schüler spielen ihre Rolle mit viel Einsatzbereitschaft und der Unterstützung von Frau Thier und Frau Kruse-Zapp. Zudem  unterstützen Zoe und Esmeé Schüler:innen im Jahrgang 5 und 6 an den Projekttagen beim Waffelverkauf. Aus dem Erlös dieses Verkaufs bastelten die Fünft- und Sechstklässler Ostergeschenke für geflüchtete Kinder.
Durch die Zertifizierung hat unsere Schule – in diesem Jahr als einzige Schule des Landkreises Osnabrück – für die Dauer von drei Jahren das Recht erworben, den Titel „humanitäre Schule“ zu tragen.

Tina Kruse-Zapp und Anna Thier