Frankreichaustausch mit Montier-en-Der und Wassy


Wie in den letzten Jahren auch fand in diesem Jahr ein Frankreichaustausch statt. Rund 30 französische Schülerinnen und Schüler aus Montier-en-Der und Wassy verbrachten bereits im März eine Woche in Deutschland. Hier haben sie unter anderem das Osnabrücker Rathaus oder auch den Friedenssaal in Münster besichtigt. Zudem haben sie am Wochenende viel mit ihren deutschen Austauschschülern unternommen, wie beispielsweise einen Ausflug in die Eishalle, ins Schwimmbad oder zum Bouldern.

Nach einer lustigen Fete am Sonntagabend mussten wir uns leider von unseren Austauschschülern verabschieden. Doch dies war nur ein Abschied auf Zeit, denn nach drei Wochen ging es für uns nach Frankreich.

Nach einigen Startschwierigkeiten (verspätete Abfahrt aufgrund einer fehlenden Schülerin gefolgt von einer Reifenpanne – zum Glück ist niemandem etwas passiert!) kamen wir wohlbehalten in Frankreich an. Dort wurden wir freundlich von unseren Austauschschülern und ihren Familien empfangen.

Am Donnerstag wurden wir zuerst von der Schulleiterin des College Jean-Renoirs begrüßt und anschließend durch die Schule geführt. Danach nahmen wir am Unterricht unserer Autauschschüler teil. Hierbei fiel uns auf, dass die Sicherheitsmaßnahmen an französischen Schulen umfangreicher sind als an deutschen, z.B. mussten sich die französischen Schüler immer ausweisen, wenn sie das eingezäunte Schulgelände betreten oder verlassen wollten. Auch die Handynutzung ist auf dem gesamten Schulgelände gesetzlich verboten. Ein weiterer großer Unterschied zu deutschen Schulen ist, dass jeder Lehrer einen eigenen Klassenraum hat und die Schüler vom Schulhof abholt.

Anders als in Deutschland haben die Schüler, ausgenommen mittwochs, bis ca. 17:00 Uhr Unterricht und essen normalerweise in der Schulkantine. Da wir an einem vergleichsweise kleinen Collège waren, kannten sich alle Schüler und Lehrer, dennoch war der Unterricht etwas strenger als in Deutschland. Als wir am späten Nachmittag nach Hause zurückkehrten, haben wir keine Ausflüge mehr gemacht, jedoch blieb noch genug Zeit für Hausaufgaben, Gesellschaftsspiele und ein leckeres Abendessen.

Am Freitag besuchten wir mit unseren französischen Austauschschülern Reims. Dort haben wir zuerst Lasertag gespielt und danach Notre Dame de Reims besichtigt, eine 38 Meter hohe Kathedrale mit vielen Buntglasfenstern. Im Anschluss daran hatten wir noch ein wenig Freizeit, die viele zum Shoppen oder zum Verzehr französischer Delikatessen genutzt haben.

Am Wochenende haben wir Einblicke in die Hobbys unserer Austauschschüler bekommen wie z.B. Reiten, Tennis oder das Spielen eines Instrumentes im Orchester. Draußen konnte man sehr gut Zeit am Lac du Der verbringen. Beim Lac du Der handelt es sich um einen riesigen, künstlich angelegten, aber dennoch sehr schönen See. Sehr beliebt war außerdem das Nigloland, ein Freizeitpark mit einem sehr hohen „Freien Fall“. Einige weitere Attraktionen waren z.B. ein Spukhaus,ein Riesenrad, ein Kettenkarussel, viele Achterbahnen und ein Piratenschiff. Dieses Piratenschiff schwang hin und her. Eine Art inoffizieller Wettbewerb war es, am höchsten Punkt möglichst laut zu schreien.

Außerdem hatte man am Wochenende besonders viel Zeit die Familie besser kennenzulernen.

Am folgenden Montag wurden wir Deutschen im Rathaus von Montier-en-Der vom Bürgermeister begrüßt und brachen anschließend zur Stadtrallye auf. Dank der vielen hilfsbereiten Bürger ließen sich die Fragen gut beantworten.

Am Dienstag haben wir deutschen Austauschschüler Troyes besucht. Die Stadt ist bekannt für ihren gut erhaltenen, mittelalterlichen Zustand. Zunächst nahmen wir an einer Stadtführung teil, wo wir viel über das Mittelalter und seine Bauweisen lernten. Nach der Führung hatten wir noch Zeit zur freien Verfügung im Stadtzentrum. Am Abend fand die Abschlussfeier im Collège statt. Bei gutem Essen und toller Musik haben wir einen einzigartigen Abend verbracht.

Am Mittwoch war es dann soweit, der Abschied stand bevor. Es flossen viele Tränen, doch uns blieb keine Wahl, wir mussten nach Hause zurück. Somit ging ein sehr ereignisreicher, spannender und vor allem schöner Austausch zu Ende. Doch zum Glück gibt es viele Möglichkeiten den Kontakt zu halten – und das werden wir!

Johanna Lohbeck & Eva Westerheide

Talentierte Bersenbrücker Beachvolleyballer scheitern an ihren Nerven


Das sehr erfolgreiche Beachvolleyball-Team unseres Gymnasiums hatte sich souverän für den Landesentscheid im Beachvolleyball (Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia) qualifiziert.
In Wilhelmshaven unter den besten 8 Teams aus Niedersachsen starteten die Bersenbrücker furios, alle Spiele der Vorrunde wurden gewonnen.
Im Halbfinale traf man auf einen „alten Bekannten“ aus Oldenburg (Schule Flötenteich), leider wurde das entscheidende Spiel gegen die Oldenburger sehr knapp verloren. Ein Sieg wäre möglich gewesen, leider konnten die Erfolgsgaranten John Klein, Kasibek Zumataev und Jonathan König sich dieses Mal nicht durchsetzen.
Das Spiel um Platz 3 wurde mit 3:0 wieder zum Selbstläufer.
Wir gratulieren zu einem sehr schönen 3. Platz.
Zum erfolgreichen Team gehören neben Jonathan König, Kasibek Zumataev und John Klein noch Katrin Sandbrink, Johanna Kuschel, Nicole Warkentin, Henrike Schröder und Leon Ruppel.
Harm Töpken
 

Auf den Spuren der Römer


In der Nähe von Xanten, kurz vor der holländischen Grenze, ist der Rhein besonders breit. Große, schwere können hier Schiffe gefahrlos nebeneinander fahren können. Selbst die Brücke ist außergewöhnlich.

In der vergangenen Woche setzten an dieser Stelle zwei Reisebusse mit 105 Fünftklässlern und vier Kolleginnen und Kollegen aus Bersenbrück über, um im „Archäologischen Park Xanten“ auf den Spuren der Römer zu wandeln. Die Schülerinnen und Schüler staunten über den Fluss, der vor 2000 Jahren die natürliche Grenze des germanischen Gebiets zum Imperium Romanum markierte.

Auf der damals römischen Seite des Wassers lag das später zur Stadt ausgebaute Legionslager CUT (Colonia Ulpia Traiana). In sehenswerter Weise haben Archäologen dort Hinterlassenschaften der römischen Zivilisation zusammengetragen. Aufwändig inszeniert zeigt ein Museum alltägliche, militärische und gesellschaftliche Dinge. Unsere Schüler erfuhren, wie die Römer mit bloßen Händen ihre Ziegel formten, warum sie Brunnen und Aquädukte bauten und wie römische Soldaten kämpften. Höhepunkt für einige war, dass man sich selbst als Römer fühlen durfte: Es halfen ein schweres Kettenhemd, Waffen, Schilde und ein Marschbündel. Der Museumsführer hatte die Schülerinnen und Schüler mit den Rekonstruktionen überrascht.

Nach dem Museumsbesuch erkundeten die Fünftklässler, geleitet von einer eigens für diese Tour zusammengestellte Rallye, auf eigene Faust das weitläufige Gelände der ehemaligen Römerstadt. In Vierer- und Fünfergruppen lösten sie Aufgaben und sahen sich dabei das Amphitheater, Bade- und Wohnhäuser sowie die rekonstruierten Säulen des Hafentempels an.

Bevor auf den Rängen des „kleinen Kolosseums“ ein Abschlussfoto gemacht wurde, blieb noch genug Zeit für eine Pause am Spielplatz oder ein Picknick auf dem grünen Rasen. Danach traten Schüler und Lehrer den Heimweg nach Bersenbrück an – bestens vorbereitet für die Fahrt zum „großen Kolosseum“ im Herbst dieses Jahres.

Triathlon zum Abschluss des Sportunterrichts


Das Schuljahr endete für die Klasse 6a mit einem kleinen Sporterlebnis. Auf Einladung der Paul-Moor-Schule Bersenbrück konnte im Rahmen des Sportunterrichts ein gemeinsamer Triathlon für Schülerinnen und Schüler ohne und mit Handicap organisiert werden. Auch die Sportklassen der von-Ravensberg-Schule Bersenbrück ließen sich dieses Ereignis nicht entgehen.

 

 

Im Dreierteam bewältigten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Disziplinen (100 m Schwimmen, 5,4 km Radfahren und 1 km Laufen). Bei den Jungen siegte das Team mit Jöran Hülsmann, Hennes Uphaus und Bennet Prues in der Zeit von 16:00,68 Minuten vor einem Team der Paul-Moor-Schule (16:10,32 Min.) und vor der drittplatzierten Mannschaft mit Elias Wiebe, Alexander Töws und Karl Markus (16:15,55 Min.). Clara Kopmann, Lotta Westerheide und Lotti Brörmann kamen dahinter mit nur vier Sekunden Abstand als viertschnellstes Team insgesamt und schnellstes Mädchenteam ins Ziel (16:19,11 Min.). Es folgten auf Platz 2 bei den Mädchen das Team mit Lena Diekhof, Greta Mertens zu Helle und Mia Büter (16:37,76 Min.) sowie Sara Johanning, Annabel Zumataev und Nischa Görzen auf Platz 3 (17:47, 53 Min.).

Autor: Markus Strunk

Wetteifern, Ausprobieren und Mitfiebern beim inklusiven Sportabzeichentag


Bereits zum vierten Mal fand dieser Sporttag statt, zu dem alle Schulen der Samtgemeinde eingeladen waren und der Raum für die Begegnung von Menschen ohne und mit Handicap bot.

Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen zeigten sich sehr ehrgeizig und schafften mit bestmöglicher Anstrengung  die Werte aus den verschiedenen Bereichen Koordination, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer für das Deutsche Sportabzeichen. Darüber hinaus konnten sie sich auch bei spaßigen Aktivitäten wie zum Beispiel beim Bubble-Soccer und an der Kletterwand auspowern.

Der besondere Dank gilt den vielen Helferinnen und Helfern aus dem 11. Jahrgang.

Autor: Markus Strunk