Vandalismus: Müssen wir das Außengelände einzäunen?
Das Außengelände des Gymnasiums Bersenbrück erstreckt sich bis an die Hase. Außerhalb der Schulzeiten gehen viele Bersenbrücker dort spazieren, manche grillen im Sommer am Flussufer. Vandalismusschäden trüben die Idylle. Muss die Schule das Gelände einzäunen, um sich zu schützen? Den Zugang zur Hase dichtmachen?
Schulleiter Falk Kuntze behagt dieser Gedanke gar nicht. Da gibt es zum Beispiel den Spielplatz mit seiner Kletterburg aus Holz. Die wird nicht nur von jungen Schülern heiß geliebt, auch junge Familien sollen den Platz auf ihren Spaziergängen ansteuern dürfen. „Doch die machen das jetzt nicht mehr“, bedauert Kuntze. „Überall liegen Glasscherben im Sand.“
Die Scherben sind ein Zeichen dafür, dass der Winter vorbei ist, in dem bestenfalls ein paar Hartgesottene abends in einer windgeschützten Ecke hocken. Nun beginnt der Sommer, in dem Hundebesitzer ihre Tiere laufen lassen, ohne sich um deren Hinterlassenschaften zu kümmern. Und junge Kampftrinker sich in den Sichtschutz der Hütte auf dem Spielplatz zurückziehen, ihre Flaschen in Scherben hauen, an der Hütte zündeln. Nebenan werden Klinkersteine aus dem Pflaster gebrochen und auf die Kletterburg geschleudert. Das Spielplatzgelände ist wegen der Schäden gerade gesperrt.
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