Synagogenbesuch des 6. Jahrgangs vom 06.03.2014


Am 06.03.24 fuhren die Klassen 6c, 6d und 6e des Gymnasiums Bersenbrück mit insgesamt 72 Schülerinnen und Schülern und drei Lehrkräften zur Synagoge der jüdischen Gemeinde in Osnabrück.

Wie bereits in den Jahren zuvor wurden wir auch in diesem Jahr pünktlich um 10.15 Uhr und herzlich von Frau Mor empfangen, die den Jungen eine Kippa austeilte, die traditionell von Männern in der Synagoge getragen wird. In der Synagoge selbst erzählte Frau Mor uns etwas zur Synagoge, zu den unterschiedlichsten Symbolen vor Ort, zur Tora und zu vielem mehr. Alle hörten interessiert zu und stellten Frau Mor auch eine Reihe an Fragen, die von der Einrichtung in der Synagoge, über Gottesdienste und Feiertage bis hin zur Judenverfolgung gingen. Frau Mor stand den interessierten jungen Menschen dabei durchgängig freundlich und verständlich Rede und Antwort.

Im Anschluss empfing uns Herr Chauskin, um mit uns jüdische und zum Teil hebräisch-sprachige Lieder zu singen. Von seiner Freundlichkeit und seinem schönen Gesang begeistert, waren die Schülerinnen und Schüler auch hier sehr motiviert dabei und sangen erste kurze hebräische Wörter und Liedzeilen, klatschten und lachten.

Für alle verging die Zeit in der Synagoge viel zu schnell, aber um 12.15 Uhr musste es dann mit dem Bus wieder zurück nach Bersenbrück gehen. Im Bus hörte man noch viele Schülerinnen und Schüler begeistert über das gerade Erlebte sprechen. Für alle war dieser Ausflug spannend, informativ und auch unterhaltsam.

Judith Wernke

Da ein offener religiöser Dialog und vor allem auch Wissen über andere Religionen Respekt und Toleranz im multikulturellen Miteinander fördern und dadurch ein wichtiger Beitrag zur Stärkung demokratischer Werte geleistet wird, wurde diese Exkursion dankenswerterweise über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert, sodass ein großer Anteil der Bustransferkosten auf diese Weise gedeckt werden konnte.