Abitur 2019


Die Bilder sind wie immer per USB-Stick bzw. SD-Card ab Montag (01.07.2019) im Sekretariat zu erhalten. 

Schnellste Boote Niedersachsens: zwei kommen aus Bersenbrück


In diesem Jahr waren die Ruderer vom Gymnasium Bersenbrück wieder erfolgreich beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ der Schulen in Hannover: Alle Teams schafften den Einzug in die Finalrennen der schnellsten sechs Boote aus Niedersachsen. Dabei erruderten zwei Teams den begehrten Landessiegertitel auf der Kurzdistanz 500 m. Zweimal konnten die Bersenbrücker allerdings nicht die Bugspitze vorne halten. 

Siegerteam Nr. 1: Ter Heide, Rauf, Sandbrink, Barwig und Stf. Hedemann

Der erste Mädchenvierer mit Sina Ter Heide, Luisa Rauf, Kathrin Sandbrink, Victoria Barwig und Stf. Josefine Hedemann trat im Finallauf gegen die starke Konkurrenz des Carolinum Osnabrück und der Schillerschule Hannover an. Nach dem Startkommando kamen die Fünf bei kräftigem Gegenwind sicher ins Rennen, sodass sie sich sofort mit einer Bootslänge in Führung rudern konnten. Der hohe und kraftbetonte Streckenschlag sowie die Routine der Mädchen erhöhte den Vorsprung vor den anderen Schulteams. Bis zum Ziel blieben die anderen Teams ohne Chance. Verdient konnten die Bersenbrückerinnen am Siegersteg anlegen. 

Siegerteam Nr. 2: Faust, Minneker, Reynders, Gertken und Stf. Farah

Der zweite Mädchenvierer mit Johanna Faust, Laura Minneker, Laura Reynders, Lea Gertken und Stf. Cassandra Farah startete auch im Gig-Doppelvierer (Wk II) im Rennen für die Neulinge in dieser Altersklasse. In dem Bord-an-Bord-Rennen der beiden Teams schob sich am Ende die Bugspitze aus Bersenbrück nach vorne und die Fünf siegten verdient vor dem Ratsgymnasium Osnabrück. Diese Streckenlänge wird aber nicht beim Bundesfinale ausgefahren.

Im Nachwuchsbereich der Wettkampfklasse III (14 Jahre und jünger) hatten zwei Bersenbrücker Boote etwas Pech in ihren Rennen: Der jüngste Mädchenvierer (Jg. 2007) mit Annabel Zumataev, Marlene Kleine-Klatte, Cassandra Farah, Greta Mertens Zur Helle und Stm. Marlon Joel Kaufmann hatte am Vortag noch deutlich das Rennen seiner Altersklasse gewonnen. Beim Landesentscheid war vermutlich die Aufregung zu groß, sodass das Team nicht so flüssig wie am Vortag während des Rennens harmonierte und sein Boot zum Laufen bringen konnte. Es siegte die Humboldtschule Hannover und ein Boot vom Carolinum vor den Bersenbrückerinnen und den Nächstplatzierten.

Team Bersenbrück in Hannover

Der Mädchenvierer mit Esmée van Lanen, Eileen Milkov, Angelina Schmalz, Emma Kleine Kreutzmann und Stf. Josefine Hedemann (Jg. 2005) war am Vortag mit Platz 1 und 2 ebenfalls erfolgreich gewesen. Im entscheidenden Rennen löste sich die Halterung der Füße im Boot, weshalb die Mädchen nicht mit dem gewohnten Team rudern konnten und sich mit Platz 3 zufrieden geben mussten.

Autor: Markus Strunk

An unforgettable time in Folkestone


Das Schuljahr neigt sich dem Ende und das ein oder andere Schulheft wird beiseite geräumt. Für spätere Erinnerungen aufbewahrt wird jedoch vermutlich so manches sorgfältig angefertigte „Scrapbook“ zur Folkestonefahrt im Frühsommer dieses Jahres. 30 Lateinschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufe 9 fuhren zusammen mit Frau Jungmann und Frau Dr. Klaus als „paying guests“ nach England, um dort vor Ort Land und Leute kennen zu lernen. Fotos, Stadtpläne, U-Bahn-Tickets und Kassenbons geben Aufschluss über eine ereignisreiche Zeit in den Gastfamilien an der englischen Küste, sowie über Tagestrips nach Dover, Canterbury und London. Und so resümmiert auch eine Schülerin in ihrem Scrapbook über eine Wanderung entlang der White Cliffs: „It was unforgettable“

 

 

Busbegleiter-Team im Heide Park Soltau


Blauer Himmel, brütende Hitze: Soltau am Donnerstag

Belohnungsfahrt bei brütender Hitze: Am vergangenen Donnerstag durften 17 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen einen Tag im Heide Park Soltau verbringen und alle Attraktionen und Achterbahnen ausprobieren. Der Ausflug war eine Anerkennung der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) für das Engagement der Jugendlichen, die sich zu Busbegleitern hatten ausbilden lassen. Die VOS übernahm sowohl die Kosten für den Eintritt als auch für die Busfahrt durch das Unternehmen Nieporte. Vielen Dank dafür! Trotz der langen An- und Abreise und der heißen Temperaturen war es ein kurzweiliger Ausflug in den Freizeitpark. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Herrn Di Lenarda und Frau Hindriks.

Die zweitätigen Ausbildungs-Seminare der Busbegleiter waren im Spätsommer des vergangenen Jahres über die Bühne gegangen. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler Grundlagen der Gesprächsführung, der Deeskalation und der Ersten Hilfe. Ziel des Projekts ist es, die Sicherheit aller Mitfahrer in den Schulbussen zu erhöhen.

Ein Tag bei der Bundeswehr


Am 26.06.2019 nahmen einige Klassen des Jahrganges 11 im Rahmen des Faches Politik an der Bundeswehrveranstaltung „Tag der Schulen 2019″ auf dem Fliegerhorst Diepholz teil, wo viele verschiedene, sowohl zivile als auch militärische, Bereiche des Arbeitgebers Bundeswehr vorgestellt wurden.

Einige nennswerte Stationen waren:

  • Besuch der Piloten mit HubschrauberEC 135 sowie Transporthubschrauber CH-53
  • Objektschutz der Luftwaffe (Pionierwesen, Hundestaffel)
  • Bundeswehrfeuerwehr
  • Sanitätsdienst der Bundeswehr
  • Mobile lnformationsplattformen (zivile wie militärische Berufsmöglichkeiten)
  • Showküche der Bundeswehr
  • u.v.m.

Vor Ort wurden die Schülerinnen und Schüler dann in Kleingruppen von jeweils zwei „Scouts“ begleitet, welche alle Fragen gerne beantworteten. Es war ein sehr informativer Tag!

Frankreichaustausch mit Montier-en-Der und Wassy


Wie in den letzten Jahren auch fand in diesem Jahr ein Frankreichaustausch statt. Rund 30 französische Schülerinnen und Schüler aus Montier-en-Der und Wassy verbrachten bereits im März eine Woche in Deutschland. Hier haben sie unter anderem das Osnabrücker Rathaus oder auch den Friedenssaal in Münster besichtigt. Zudem haben sie am Wochenende viel mit ihren deutschen Austauschschülern unternommen, wie beispielsweise einen Ausflug in die Eishalle, ins Schwimmbad oder zum Bouldern.

Nach einer lustigen Fete am Sonntagabend mussten wir uns leider von unseren Austauschschülern verabschieden. Doch dies war nur ein Abschied auf Zeit, denn nach drei Wochen ging es für uns nach Frankreich.

Nach einigen Startschwierigkeiten (verspätete Abfahrt aufgrund einer fehlenden Schülerin gefolgt von einer Reifenpanne – zum Glück ist niemandem etwas passiert!) kamen wir wohlbehalten in Frankreich an. Dort wurden wir freundlich von unseren Austauschschülern und ihren Familien empfangen.

Am Donnerstag wurden wir zuerst von der Schulleiterin des College Jean-Renoirs begrüßt und anschließend durch die Schule geführt. Danach nahmen wir am Unterricht unserer Autauschschüler teil. Hierbei fiel uns auf, dass die Sicherheitsmaßnahmen an französischen Schulen umfangreicher sind als an deutschen, z.B. mussten sich die französischen Schüler immer ausweisen, wenn sie das eingezäunte Schulgelände betreten oder verlassen wollten. Auch die Handynutzung ist auf dem gesamten Schulgelände gesetzlich verboten. Ein weiterer großer Unterschied zu deutschen Schulen ist, dass jeder Lehrer einen eigenen Klassenraum hat und die Schüler vom Schulhof abholt.

Anders als in Deutschland haben die Schüler, ausgenommen mittwochs, bis ca. 17:00 Uhr Unterricht und essen normalerweise in der Schulkantine. Da wir an einem vergleichsweise kleinen Collège waren, kannten sich alle Schüler und Lehrer, dennoch war der Unterricht etwas strenger als in Deutschland. Als wir am späten Nachmittag nach Hause zurückkehrten, haben wir keine Ausflüge mehr gemacht, jedoch blieb noch genug Zeit für Hausaufgaben, Gesellschaftsspiele und ein leckeres Abendessen.

Am Freitag besuchten wir mit unseren französischen Austauschschülern Reims. Dort haben wir zuerst Lasertag gespielt und danach Notre Dame de Reims besichtigt, eine 38 Meter hohe Kathedrale mit vielen Buntglasfenstern. Im Anschluss daran hatten wir noch ein wenig Freizeit, die viele zum Shoppen oder zum Verzehr französischer Delikatessen genutzt haben.

Am Wochenende haben wir Einblicke in die Hobbys unserer Austauschschüler bekommen wie z.B. Reiten, Tennis oder das Spielen eines Instrumentes im Orchester. Draußen konnte man sehr gut Zeit am Lac du Der verbringen. Beim Lac du Der handelt es sich um einen riesigen, künstlich angelegten, aber dennoch sehr schönen See. Sehr beliebt war außerdem das Nigloland, ein Freizeitpark mit einem sehr hohen „Freien Fall“. Einige weitere Attraktionen waren z.B. ein Spukhaus,ein Riesenrad, ein Kettenkarussel, viele Achterbahnen und ein Piratenschiff. Dieses Piratenschiff schwang hin und her. Eine Art inoffizieller Wettbewerb war es, am höchsten Punkt möglichst laut zu schreien.

Außerdem hatte man am Wochenende besonders viel Zeit die Familie besser kennenzulernen.

Am folgenden Montag wurden wir Deutschen im Rathaus von Montier-en-Der vom Bürgermeister begrüßt und brachen anschließend zur Stadtrallye auf. Dank der vielen hilfsbereiten Bürger ließen sich die Fragen gut beantworten.

Am Dienstag haben wir deutschen Austauschschüler Troyes besucht. Die Stadt ist bekannt für ihren gut erhaltenen, mittelalterlichen Zustand. Zunächst nahmen wir an einer Stadtführung teil, wo wir viel über das Mittelalter und seine Bauweisen lernten. Nach der Führung hatten wir noch Zeit zur freien Verfügung im Stadtzentrum. Am Abend fand die Abschlussfeier im Collège statt. Bei gutem Essen und toller Musik haben wir einen einzigartigen Abend verbracht.

Am Mittwoch war es dann soweit, der Abschied stand bevor. Es flossen viele Tränen, doch uns blieb keine Wahl, wir mussten nach Hause zurück. Somit ging ein sehr ereignisreicher, spannender und vor allem schöner Austausch zu Ende. Doch zum Glück gibt es viele Möglichkeiten den Kontakt zu halten – und das werden wir!

Johanna Lohbeck & Eva Westerheide