500 Euro Belohnung für Hinweise auf Vandalismus


 „Die Situation in Bersenbrück ist einzigartig“, sagt der Erste Kreisrat Stefan Muhle. Anderswo würde der Landkreis einfach einen soliden Zaun um seine Schulen und öffentliche Gebäude ziehen, wenn die nach Feierabend zum öffentlichen Treffpunkt werden. Doch in Bersenbrück liegt das Gymnasium am Haseufer, mit eigenem Bootshafen, Grünflächen und einer Art Damm, den Spaziergänger zum Entspannen nutzen.

StD Falk Kuntze gönnt den Bersenbrückern ihren „Hasestrand“ von Herzen. Nur die Begleiterscheinungen für das Gymnasium, die kann der Schulleiter nicht tolerieren: Scherben im Sand des Spielplatzes, zerschlagene Spielhütten, Beschädigungen an den Gebäuden und Graffiti.

Kuntze appellierte 2015 an die Bersenbrücker: Entweder die Vandalismusschäden hören auf, oder das Schulgelände muss eingezäunt werden. Jetzt erlebte der Schulleiter, dass unbekannte Stadtbewohner abends nach dem Rechten sahen und den Müll wegräumten.

Doch das Problem blieb. Landkreis, das Gymnasium und die Berufsbildenden Schulen nebenan, die Samtgemeinde und die Stadt Bersenbrück und die Polizei steckten in einer Art Krisenkonferenz die Köpfe zusammen.

Heraus kam ein ganzes Paket von Maßnahmen, auf das Kuntze und Muhle nun setzen. Berufsschüler brachten das Holzfort auf dem Spielplatz zum wiederholten Male in Ordnung. Die Schule erhält hochauflösende Überwachungskameras, die nach Schulschluss kritische Ecken anvisieren. Zur Entlastung des Hausmeisters schaut ein Reinigungsdienst an jedem Schulmorgen über das Schulgelände, ihn bezahlen Landkreis und Stadt gemeinsam. Nächtens schickt die Samtgemeinde öfter ihren Wachdienst vorbei. Und für Hinweise, die zur Aufklärung von Sachbeschädigungen führen und zur Ergreifung der Täter, für diese Hinweise setzt der Landkreis eine Belohnung von 500 Euro aus.  … Lesen Sie mehr im Artikel des „Bersenbrücker Kreisblatts“ vom 30.06.2017:

Bersenbrücker Kreisblatt 30.06.2017

 

 

 

 

 

Bausanierung: Keine Sommerferien an unserem Gymnasium


Vergangene Woche schien noch offen, wie mit Abbruchmaterial mit Asbestanteil umzugehen sei. Doch pünktlich erschien nach dem letzten Schultag ein Unternehmen, das sich um die fachgerechte Entsorgung kümmert. Damit ist der Weg frei für Umbau und Modernisierung der Klassenräume, mitsamt einem Türdurchbruch zum Medienforum dahinter mit der gemeinsamen Bibliothek von Gymnasium, Berufsschulzentrum und Samtgemeinde Bersenbrück.

Es ist aber auch zu berücksichtigen, dass aus „G 8“ wieder „G 9“ wird. In drei Jahren wird ein kompletter Oberstufenjahrgang mehr unterzubringen sein. Vorausgesetzt, der Kreistag stimmt zu, kommt viel Arbeit auf Bauverwaltung, Architekten und Firmen zu. Allein am Gymnasium Bersenbrück sollen fünf Klassenräume entstehen, als Anbau an den Südflügel nahe den Berufsbildenden Schulen. Die Baukosten liegen bei zwei Millionen Euro, die Bauzeit soll zwölf Monate betragen. Beginnen soll der Bau 2019. Wenn alles klappt, wären die Klassenräume zum Schuljahr 2020/21 fertig, just in time zu dem Zeitpunkt, wo sie gebraucht werden… Lesen Sie mehr im Artikel des „Bersenbrücker Kreisblatts“ vom 27.06.2017:

Bersenbrücker Kreisblatt 27.06.2017

Rugby Jg. 10 versus Jg. 11: Nach 0 : 10 noch 35 : 25 gewonnen!


Am 16.6.2017 hatte der Rugbykurs aus dem Jahrgang 11 von Herrn Link den Sporttheorievorbereitungskurs des Jahrgangs 10 von Herrn DI Lenarda und Frau Bruns zu einem Match im Rugby herausgefordert. Der Kurs gab sich recht siegessicher, da er im zurückliegenden Semester im Kurs die Grundlagen der Sportart vermittelt bekommen hatte und nun auf einen Gegner traf, der keinerlei Erfahrung in dieser Sportart besaß. Nach einer kurzen theoretischen Einführung für die Schüler des 10. Jahrgangs begann das Spiel erwartungsgemäß und die 11er konnten sich schnell nach zwei gelegten Versuchen (ein Versuch ist wie das Tor beim Fußball) mit 10:0 absetzen. Mit zunehmender Spieldauer verinnerlichten die Gegner die ungewohnte Spielidee des Rugbys (trotz des Ziels vor der Mannschaft darf nur nach hinten gepasst werden) immer mehr und drehten die Partie durch erfolgreiche Versuche von u.a. dem aktiv mitspielenden Herrn Di Lenarda zu einem 35:25!!!

Die 11er mussten sich geschlagen geben, erkannten aber den Sieg der Rugby-Novizen an! Diese zeigten sich begeistert von der zuvor unbekannten Sportart und freuten sich, die „Großen“ in dieser sehr körperbetonten Sportart besiegt zu haben!

Ruderer zeigen beim Landesentscheid gute Leistungen


Beim Schul-Landesentscheid in Hannover zählten die Ruderer des Gymnasiums Bersenbrück wieder zu den siegreichen Teams in Niedersachsen. In den Rennen um die Berlin-Tickets bei „Jugend trainiert für Olympia“ konnten die Bersenbrücker diesmal nicht vorne mitrudern.

Die besten Platzierungen für das Ruderteam aus Bersenbrück waren ein Landessieg und Platz zwei im Mädchen-Gig-Doppelvierer WK II und WK III über die Kurzdistanz von 500 Meter. Der Mädchenvierer mit Linda Rehkamp, Marlene Prieshoff, Hanna Geers, Sophie Rehkamp und Steuerfrau Pauline Waschelowski musste sich im Drei-Boote-Vorlauf der starken Konkurrenz vom Carolinum Osnabrück und vom Greselius-Gymnasium Bramsche stellen. Bei diesem Vorentschied im Gig-Doppelvierer (WK II 15 bis 17 Jahre) sollte ein favorisiertes Boot bereits ausscheiden. Entsprechend hart gingen alle drei Boote das Rennen über 1000 Meter an und lieferten sich ein spannendes Bord-an-Bord-Rennen… Lesen Sie mehr im Artikel des „Bersenbrücker Kreisblatts“ vom 23.06.2017:

Bersenbrücker Kreisblatt 23.06.2017

„Vesuvius ante Portas“


Spannende Möglichkeit eines fachübergreifenden Unterrichts in den Fächern Latein und Geographie

 „Vesuv“ – Da denkt man unwillkürlich an die in der Antike untergegangenen, unter Vulkanasche und Bimsstein begrabenen Städte Pompeji und Herculaneum, deren heutige Ausgrabungen einen spannenden Einblick in das damals ausschweifend opulente Römerleben zulassen. Man denkt unwillkürlich an permanente, allgegenwärtige Gefahren, die sich aus der plattentektonischen Charakteristik dieser Region, in der die Afrikanische Platte auf die Eurasische Platte trifft, ergeben, und die wenig berechenbaren Eigenschaften, die von dem gefährlichen ca. 17.000 Jahre alten, 1281 Meter hohen „Hausberg“ Neapels ausgehen, eben dem Vesuv, diesem weltbekannten Schicht- oder Stratovulkan, dessen Unberechenbarkeit wie das griechische Damoklesschwert über der nach Rom und Mailand mit über einer Million Einwohnern am dichtesten besiedelten Region Italiens hängt. Boomender Tourismus, weltbekannte Weine und die noch bekanntere neapolitanische Küche: Dies alles, die ganze Region Kampanien kann jederzeit in einer erneuten Großeruption totaler Verwüstung anheimfallen.

Aus diesen Schlaglichtern erkennt der Leser zwanglos die höchst interessante Möglichkeit, einen spannenden, fachübergreifenden Unterricht zu kreiieren. Das dachten sich auch die beiden Fachobleute Edgar Barwig (Latein) und Peter Gahm (Geographie) am Gymnasium Bersenbrück, als sie im Kerncurriculum des Kultusministeriums den Auftrag lasen, ihre Fächer auf solche Möglichkeiten hin zu überprüfen.
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Geographie als Denksport


Unser Gymnasium  belegt im Geographiewettbewerb „Diercke WISSEN 2017“ den 10. Platz in Niedersachsen

 Marvin Lorens aus der Klasse 9 fl1 heißt der diesjährige Schulsieger des Gymnasiums Bersenbrück im Geographiewettbewerb „Diercke WISSEN“, der sich in einem spannenden Finish denkbar knapp mit nur einem Punkt Vorsprung in einer Stichfrage gegen die beiden Nächstplatzierten durchsetzen konnte.

Marvin war dem betreuenden Geographielehrer Peter Gahm im Unterstufen-unterricht der fünften Klasse aufgefallen, da er schon damals über ein sehr ausgeprägtes Topographiewissen verfügte und unschlagbar im Nennen von Staaten und Hauptstädten war. Über die Jahre gereift, konnte der Mittelstufen-schüler nun auf Landesebene den 10. Platz, dieses alljährlich vom Verband Deutscher Schulgeographen und dem Westermann Verlag bundesweit ausgetragenen mit rund 310.000 Teilnehmern größten Geographie-Wettbewerbs, erreichen.
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