Chanukka


Ein Jahr war der silberne Chanukka-Leuchter zu Gast im Gymnasium Bersenbrück. Nun wandert er weiter in die Grundschule Hesepe. In einer Feierstunde überreichte die Klasse 6a die Chanukkia zusammen mit einem Gemälde des Künstlers Alexander Ginsburg an die Viertklässler aus Bramsche.
Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Falk Kuntze übernahm die Klasse 6a die weitere Gestaltung der Feier. Sie hatte unter der Leitung ihrer Religionslehrerinnen Anne Zech und Judith Wernke ein Rollenspiel einstudiert. Es erinnerte an den Ursprung des jüdischen Lichterfestes Chanukka, das in diesem Jahr ab dem 2. Dezember beginnt, zeitlich übereinstimmend mit der christlichen Adventszeit.
Und die Menora, die der Osnabrücker Künstler Alexander Ginsburg in leuchtenden Farben gemalt hat, mahnt als Symbol an die Schrecken der „Pogromnacht“ vom 9. November 1938. Auch darauf bezogen sich die Sechstklässler, und die Gäste aus Hesepe lauschten und verstanden.
Ihre Klassenlehrerin Petra Bührmann dankte in ihrem Namen und freute sich, heute in Bersenbrück Inessa Goldman und Marina Brox von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wiederzutreffen, die in der vergangenen Woche mit der Klasse das Projekt „Judentum begreifen“ geleitet hatten. Frau Goldman ist auch Mitinitiatorin der Tradition der jährlichen Leihgabe, und ihr Bruder schuf das Gemälde des siebenarmigen Leuchters.
Freundschaft, Begegnung, gegenseitige Wertschätzung, respektvoller Umgang mit einer anderen Religion, Nachdenken, Lernen: Die Schülerinnen und Schüler erlebten eine intensive Stunde. Es wurde greifbar, dass Lernen aus der leidvollen Geschichte der Juden dazu führt, heutigen Antisemitismus als Bedrohung zu empfinden.
Zum Abschluss sangen die Heseper unter der Leitung von Anne-Kathrin Wellmann das Abschiedslied „Shalom Chaverim“, und ihr kommissarischer Schulleiter Hansjörg Hoppe übereichte den Bersenbrückern zum Dank einen Korb voll Krapfen, die dem klassischen Chanukkagebäck Sufganiot entsprechen. Die Klassensprecher Danny und Josy trugen stolz die beiden Leihgaben hinaus. Sie werden ein Jahr den Eingangsbereich der Grundschule Hesepe schmücken.

Anne-Kathrin Wellmann

Rudern, kickern,
Büffel jagen bis um Mitternacht


Zum Start in die Wintertrainingszeit organisierte das Ruderteam einen Vielseitigkeitsmehrkampf: Neben Kraft, Ausdauer und Schweiß waren dabei Geschicklichkeit und Teamgeist in der Turnhalle des Gymnasium Bersenbrück gefordert.

Wie auf dem Wasser bewältigten die Ruderinnen und Ruderer die sportlichen Herausforderungen nicht allein, sondern im Team: Beim Tischkickerturnier, beim Wettriggern auf Zeit und bei der 3000m-Ergostaffel traten in der Sporthalle insgesamt acht Sechserteams gegeneinander an, wobei sich ein Team immer aus neuen und „alten“ Teammitgliedern zusammensetzte. In diesem Dreikampf konnte sich ganz knapp mit zwei Punkten Vorsprung das Team mit Pauline Waschelowski, Jakob Frerker, Esmée van Lanen, Erik Stabel, Jannik zur Lage und Timon Eichhorn durchsetzen, wofür es verdient die Siegermedaillen gab.

Das Frühstück in großer Runde rundete die gelungene Rudernacht ab.

Ab 22 Uhr gab’s dann in der zweiten Runde ein ultimatives Sportevent auf ganzer Hallenfläche. Bei Nebel, Lichtshow und lauter Musik wurden in einem Geräteparcour „Büffel“ gejagt und unter höchstem Krafteinsatz zur Strecke gebracht. Diesen „Power“-Wettkampf gewann das Team mit Linda Rehkamp, Lea Gertken, Erik Stabel, Esmée van Lanen, Timon Eichhorn, Vincent Möhring, Niels Huser, Daniel Bauer und Elias Wiebe. Möglich wurde das Ganze durch Laurens Tomoor, der sein technisches Equipment zur Verfügung stellte, und durch die Organisation von Kasibek Zumataev, Johanna Faust, Esmée van Lanen, Josefine Hedemann und Daniel Bauer. Alle zusammen bilden den Vorstand des Ruderteams.


Erfolgreicher Praxistest an der Universität


Mit dem Präsentationstag der Teilnehmer der Herbstakadmie 2018 endete am Dienstag, 13. November 2018, offiziell die Veranstaltung des Schüler-Forschungs-Zentrums Osnabrück. In den vorhergehenden Wochen und Monaten haben ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus der Stadt und dem Landkreis Osnabrück an der Akademie teilgenommen.

Die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gymnasiums Bersenbrück waren an insgesamt fünf Akademietagen aktiv und konnten aus 12 verschiedenen Kursen auswählen. Die Bandbreite der Angebote reichte von Systemwissenschaft über Biologie und Amerikanistik zu sozialer Arbeit und Bildender Kunst. Die Zeiten waren aufgeteilt in einen Vorbereitungstag vor der Kernphase und dem Präsentationstag im Anschluss. Die Kernphase wurde an drei Tagen in den Herbstferien an der Universität und der Hochschule Osnabrück durchgeführt und dauerte jeweils einen kompletten Arbeitstag.

In den einzelnen Kursen stand das wissenschaftliche Arbeiten im Vordergrund. Neben der zu ermittelnden Theorie haben die Schülerinnen und Schüler mit anderen im Team zusammengearbeitet und wissenschaftliche Fragestellungen untersucht. In der Systemwissenschaft haben sich die Teilnehmenden beispielsweise die Frage gestellt, wie sich Waldbrände ausbreiten und dies in einer Simulation untersucht. Im Kursangebot Politik wurde das Thema Migration und Gesellschaft genauer betrachtet, während es in der Amerikanistik um die These „a revolution without dancing is a revolutionnot worth having“ und die Einflussnahme von Musik auf politische Themen ging.

Die Herbstakademie fand in diesem Jahr zum 17. Mal statt und ist eine Kooperation des Schüler-Forschungs-Zentrums Osnabrück, der Universität und der Hochschule Osnabrück mit den Gymnasien der Region. Sie hat das Ziel, besonders begabte und leistungsstarke junge Erwachsene aus der Oberstufe zu fördern.

Vom Gymnasium Bersenbrück haben Kevin Klein, Vanessa Rössiger, Michael Ernst, Ole Lahrmann, Justus Niemann, Tjorven Oevermann, Jan Ostendorf, Natasza Polan, Dennis Rolfes, Vanessa Schlüter, Eva Schulte, Lara Stockhowe, Simon Torbecke und Mats Vormbrocke erfolgreich teilgenommen.

Schulträger saniert Schülerparkplatz


Das Gelände hinter der Sporthalle wird sich verändern. In einem ersten Schritt hat unser Schulträger den Parkplatz saniert. Es bleibt zu hoffen, dass nicht durch sportliche Fahrweise erneut Löcher in den Belag gelangen. In einem zweiten Schritt wird der Schülerparkplatz erweitert werden. Dabei wird dann auch über eine grundsätzliche Sanierung nachgedacht.

Ausgezeichnet: Unser inklusiver Schulsanitätsdienst


Der inklusive Schulsanitätsdienst des Gymnasiums und der Paul-Moor-Schule darf sich erneut über eine Auszeichnung freuen: Der Landkreis Osnabrück würdigte das Projekt behinderter und nicht-behinderter Schülerinnen und Schüler mit dem Inklusionspreis in der Kategorie „Bildung“.

Der Schulsanitätsdienst, der in Kooperation mit dem Malteser-Hilfsdienst Alfhausen ausgeführt wird, leistet am Gymnasium Bersenbrück erfolgreich und engagiert täglich seinen Dienst.

Deutlich sichtbar war die inklusive Zusammenarbeit zuletzt beim Sponsorenlauf zugunsten der Romfahrt, als Sanitäter beider Schulen gemeinsam im Einsatz waren.

Dotiert ist die Auszeichnung mit einem Preisgeld von 1500 Euro.  Der Landkreis vergab den Inklusionspreis nach 2014 zum zweiten Mal. Prämiert wurden insgesamt neun Projekte in drei verschiedenen Kategorien.

Lesen Sie hier auch den Artikel aus dem Bersenbrücker Kreisblatt

Wewelsburg Exkursion


Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 unternehmen momentan zum Thema „Nationalsozialismus“ eine Exkursion zur „Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945“.
Hier sehen die Schüler nicht nur die Wewelsburg, einschließlich der berüchtigten „Gruft“ und dem „Obergruppenführersaal“, sondern besuchen auch die Dauerausstellung „SS und KZ“ sowie die etwas abseits gelegene Gedenkstätte.

Hier einige Impressionen der ersten Gruppen:

 

 

Da wir keine Fotos der Dauerausstellung online stellen dürfen und in der Burg keine Fotoaufnahmen machen durften, hier noch ein paar externe Links (Spiegel online) zu Fotos von den „Highlights“ der Wewelsburg.