Rezension des Carpe Diem-Konzert vom 18.12.18 in der Bonnus-Kirche Bersenbrück


Bersenbrück. Minutenlanger Applaus des begeisterten Publikums und Zugabe-Rufe ertönten am Ende des Carpe Diem-Adventskonzerts in der Bersenbrücker Bonnus-Kirche, nachdem der aus Schülern, Lehrern und Eltern bestehende Schulgemeinschaftschor des Gymnasiums Bersenbrück unter der Leitung von Susanne Emse und Hermann-Josef Suelmann ein buntes adventliches Programm mit Bezügen zu unterschiedlichen Ländern und Regionen hatten erklingen lassen – abschließend mit der Uraufführung des Chorwerks „Das Höchste ist die Liebe“ von Christoph Kirchberg aus Diepholz. Der Abend beginnt mit dem gemeinsam gesungenen Adventsklassiker „Macht hoch die Tür“ (Trompete Lydia Eichhorn), bevor der Chor mit „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ von Michael Prätorius sowie „Fröhlich soll mein Herze springen“ von Johann Crüger (mit Querflöten begleitet von Carolin Hackmann und Lisa-Marie Kenning) zwei in ihrer Gegensätzlichkeit beeindruckende  Chorsätze vorstellt, die sensibel-ruhig beziehungsweise festlich-schwungvoll interpretiert werden. Auch den beiden Solisten am Cello merkt man die Freude am Musizieren an. Louis Große-Starmann interpretiert das  Allegro des „Konzerts in G-Dur“ von Jean-Baptiste Breval in fröhlich-tänzerischer Weise und wird von Johannes Heitlage am Klavier begleitet, ehe Johannes Kraniger  das in gelassener Anmut gespielte „Largo assai“ aus der Sonate in g-Moll“ von Henry Eccles eindrucksvoll zu Gehör bringt.

Der nächste Halt der Reise des Chors ist das weihnachtliche Amerika. Die beschwingten Traditionals überzeugen durch ihre federnde Leichtigkeit und reißen das Publikum mit. Carols wie „Deck the Hall“, „The Holly and the Ivy“ oder das allseits bekannte „Jingle Bells“ werden intonationsrein, sprachlich akzentuiert, klanglich leuchtend und dabei humorvoll dargeboten. Bevor es weiter nach Schweden geht, präsentiert Jonathan Seger an der Orgel in angemessener Registrierung die „Toccata in e“ von Johann Pachelbel. Christian Meyer-Perkhoff, der – einfühlsam begleitet von Hermann-Josef Suelmann- , Engelbert Humperdincks „Weihnachten“ singt, überzeugt das Publikum mit seinem warmen Bariton und ausgewogener Phrasierung, geprägt von klarer und passender Sprachdiktion. Die folgenden schwedischen Weihnachtslieder klingen ruhig, besinnlich, innig und ausgewogen in der klanglichen Balance, beschreiben dabei die gerade für ein nördliches Land wie Schweden überragende Bedeutung des Lichts in der Dunkelheit. Höhepunkt des Abends ist die Uraufführung des Chorstücks „Das Höchste ist die Liebe“ des anwesenden Komponisten Christoph Kirchberg, der momentan an einem groß angelegten Oratorium „Noah“ arbeitet. Das insgesamt tonal gehaltene fünfminütige Stück zieht das Publikum durch seine dynamischen Kontraste, fließende Kantilenen sowie durch seine klangliche Leuchtkraft in seinen Bann und fordert vom Text her die für die Weihnachtszeit so wichtigen Werte wie Glaube, Liebe und Hoffnung. Damit schließt sich der Kreis dieser winterlich-musikalischen Reise mit einer weihnachtlich-versöhnenden, dabei völlig neuen Musik, die sehr gut mit den aufgeführten Kompositionen des Abends korrelierte.            

Von Michael Ernst

Nikolaus zu Besuch bei den Ruderern



Zum Jahresende waren die Ruderer der Schule noch einmal mit vier Vierern auf der Hase unterwegs. Die Weihnachtsmützen durften dabei natürlich nicht fehlen.

Bereits zum vierten Mal wurde in warmer Montur und in vorweihnachtlicher Stimmung bis Husmanns Brücke gerudert. Bei den kühlen, winterlichen Temperaturen kam der Spaß dabei keinesfalls zu kurz, denn dort wartete der Nikolaus mit seinem Engelchen auf die Ruderer. Mit geschicktem Einsatz der Ruderkommandas konnten alle Teams ihre Schokonikoläuse an Bord holen. Nach dem Rudern gab es wohl verdient zum Aufwärmen heißen Kakao und Plätzchen in der Turnhalle.

Nach dieser letzten Ausfahrt für 2018 endet das Ruderjahr für das Ruderteam mit einer stolzen Bilanz von 2213 geruderten Bootskilometern. Natürlich hat der Nikolaus  versprochen, nächstes Jahr wieder vorbeizuschauen.

Markus Strunk

Spiele- und Begegnungsnachmittag


Zum zweiten Mal fand am Samstag, dem 8. Dezember 2018, ein Spiele- und Begegnungsnachmittag im Gymnasium Bersenbrück statt.

In Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen des Projektes Freizeit für Flüchtlingskinder (FFF) bereiteten zwölf Schülerinnen und Schüler der neunten bis elften Klassen in Begleitung von Frau Heidemann und Frau Zech zwei gesellige Stunden für interessierte Kinder aus den fünften und sechsten Klassen sowie für Kinder und Jugendliche aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Hesepe vor.

Das Projekt Freizeit für Flüchtlingskinder ist dem Verein Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e. V. – zugeordnetund bietet regelmäßig Aktionen für die Kinder in der Bramscher Einrichtung an. Mit dem Projekt soll das Kinderrecht auf Spiel, Freizeit und Erholung verwirklicht werden. Denn viel Abwechslung und Ablenkung gibt es sonst im Alltag für die Kinder nicht, die ohnehin gerade eine Zeit der Ungewissheit erfahren müssen. Dabei leben die Kinder, die gerade in Hesepe wohnen, unterschiedlich lange in Deutschland: Einige sind bereits hier geboren, andere erst seit ein paar Wochen im Land.

Nach einem lustigen gemeinschaftlichen Tanz – die Technik war noch von der Nikolausparty für die Sek I am Vorabend aufgebaut – ging es in zwei großen Gruppen weiter: In diesem Jahr wurde die Schulküche zur Weihnachtsbackstube. Es wurde ausgerollt, ausgestochen und liebevoll verziert. Nudelhölzer und süße Dekoration wurden hin und her gereicht, die Ausstechförmchen wechselten ständig ihre Besitzer. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums hatten die Plätzchen in den drei Backöfen gut im Blick und überblickten souverän das bunte Treiben. 

Aus dem Nebenraum tönte Musik: Hier wurden Stressbälle aus Luftballons und Mehl hergestellt sowie mit Fingerfarben einzeln oder gemeinschaftlich gemalt. 

Obwohl neben Obst auch vom frisch gebackenen Gebäck genascht werden durfte, blieben genügend Kekse übrig, sodass jeder eine Tüte voll mitnehmen durfte. 

Wir danken dem Team von FFF, allen Kindern, die mitgemacht haben, und besonders dem Schülerteam des Gymnasiums Bersenbrück, das – bis der letzte Krümel beseitigt war – geschlossen und engagiert mitgemacht hat!

Anne Zech und Johanna Heidemann

Carpe Diem


Bersenbrück. Der Schulgemeinschaftschor „Carpe Diem“ des Gymnasiums Bersenbrück präsentiert am Dienstag, 18. Dezember 2018, um 19 Uhr in der Bonnus-Kirche eine adventliche Abendmusik. Auf dem  Programm stehen deutsche und schwedische Advents- und Weihnachtssätze, dazu „Swinging Christmas“-Carols sowie das Werk „Das Höchste ist die Liebe“ des Diepholzer Komponisten Christoph Kirchberg, das sogar als Uraufführung erklingen wird. Auch das Publikum ist bei einigen Liedern zum Mitsingen eingeladen. Solistisch auftreten werden die drei Zwölftklässler Louis Große Starmann und Johannes Kraniger am Cello, Jonathan Seger an der Orgel, dazu Christian Meyer Perkhoff als Bariton. Die Leitung teilen sich Susanne Emse und Hermann-Josef Suelmann. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende für die Aktion „Brot für die Welt“ gebeten.

Foto Zur-Lienen (Chorfoto v. 06.11.18)

Sek I Nikolausparty bricht erneut Besucherrekorde


Die Mediatorinnen und Mediatoren luden zum 07.12.2018 die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge fünf bis sieben zur Nikolausparty in die Aula des Gymnasiums ein. Über 170 Kinder kamen und feierten gemeinsam.

Die Stimmung war ausgelassen und es wurde viel getanzt. DJ Laurens Tomoor von ToMORE MUSIC heizte mit beeindruckendem Lichtspektakel, Klassikern und neuen Hits den Schülern auf der Tanzfläche richtig ein, kein Musikwunsch blieb unerfüllt. Die selbstgemixten, alkoholfreien Cocktails mit klangvollen Namen wie „Elfentrunk“ und „Weihnachtsmann-Traum“ waren da eine willkommene Abkühlung! Beim Liederraten wurde um die Wette gerannt und beim Limbo-Wettbewerb waren unglaubliche Leistungen zu bewundern. Auch der Nikolaus und seine Helfer mischten sich unter die Tänzerinnen und Tänzer und versorgten bei Spielen die Gewinner und auch andere mit Süßigkeiten. 

Wir danken den Streitschlichtern, die einen großartigen Abend gestaltet haben, und hoffen, alle im nächsten Jahr auf der Nikolausparty 2019 wiederzusehen.

Bog/Rem/The