Austausch mit „Collège Jean Renoir Montier-en-Der“

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Vor kurzem waren 30 Schülerinnen und Schüler aus Montier-en-Der und erstmals auch aus Wassy (Frankreich) mit ihren drei Begleitern Frau Joder, Herrn Mathieu und Herrn Thil zu Besuch an unserer Schule. Am Donnerstagabend wurden die „corres“ von ihren Partnern aus den Klassen 9fa, 9fb und 9fc und deren Eltern empfangen. Am Freitagmorgen hieß zunächst der Schulleiter StD Kuntze die Gruppe während der Begrüßung willkommen. Im Anschluss wurden die Schüler im Bersenbrücker Rathaus vom Bürgermeister der Stadt Bersenbrück, Christian Klütsch, empfangen.

Während einer Stadtrallye konnten die französischen „corres“ Bersenbrück entdecken. Anschließend nahmen sie erstmals am Unterricht der verschiedenen Klassen teil. Ab 18.30 Uhr stand dann ein Kennenlernabend bei der Musik von Markus Athmer (10fb) auf dem Programm. Die Eltern hatten hierzu ein leckeres Büffet mit verschiedenen leckeren Speisen vorbereitet.

Am Montag sind die französischen und deutschen Schüler nach Münster in die Kletterhalle gefahren und haben auch die Stadtgeschichte von Münster entdeckt. Am Dienstag und Mittwochmorgen stand wieder Unterricht auf dem Plan, während es dann ab 9.30 Uhr in das Nettebad nach Osnabrück ging. Dabei durfte ein kurzer Abstecher in die Osnabrücker Innenstadt nicht fehlen.

Der Abschied am Donnerstag fiel doch vielen Schülerinnen und Schülern schwer, doch fast unmittelbar nach den Osterferien wird die deutsche Gruppe zum Gegenbesuch nach Frankreich fahren.

Bersenbrücker Kreisblatt 17.03.2015
Bersenbrücker Kreisblatt 17.03.2015

 

 

 

 

 

Auf nach Frankreich!

Gespannt wartete eine Klasse am Donnerstagmorgen, dem 23. Mai 2013 an der Bushaltestelle der Berufsbildenden Schulen in Bersenbrück auf einen Bus. Wer könnte das sein? Die Schüler der Klasse 9fb, die am Frankreichaustausch teilnahmen!
Während der Busfahrt stieg die Spannung immer weiter, wurde aber mit Filmen, Büchern, lautem Lachen und Musik bekämpft.
Endlich im französischen Montier-en-Der angekommen, war die Wiedersehensfreude riesig! Alle waren froh ihre Austauschschüler nach sieben Wochen wieder in die Arme schließen zu können. Der Rest des Tages wurde entspannt in den freundlichen Gastfamilien oder mit Freunden verbracht.
Am Freitag sahen wir uns das Collège Jean Renoir an und nahmen am Unterricht teil. Außerdem wurde nach dem Unterricht das Dorf erkundet und abends beim gemeinsamen Filmegucken oder Kartenspielen entspannt.
Auch das Wochenende wurde sehr spannend! Viele verbrachten es im „Nigoland“ einem Freizeitpark, einige in Paris, im Schwimmbad, auf einem Konzert der Austauschschüler oder einfach mit anderen in gemütlicher Runde.
Am Montag fuhren wir nach Troyes, einer wunderschönen mittelalterlichen Stadt in der Champagne. Hier waren sogar Stadtführungen und Kirchenbesichtigungen ein Highlight! Aber in Troyes ließ es sich auch super shoppen, was wir Schüler natürlich am meisten genossen. So wurden unsere Sprachkenntnisse endlich einmal „richtig“ angewandt.
Am Dienstag analysierten wir den Unterricht und die Kantine in der Schule und stellten fest wie gut wir es doch in Deutschland haben! Außerdem wurden wir im Rathaus durch den Bürgermeister Bayer mit regionalen Köstlichkeiten begrüßt, die unsere Zungen in den unterschiedlichsten Farben färbten. Es folgte eine Stadtrallye durch Montier – und wer danach noch Zeit hatte, genehmigte sich eine Waffel oder einen Kakao.
Auch Mittwoch, unser letzter Tag, war noch einmal interessant. Wir fuhren nach Reims und besichtigten mit den Franzosen zusammen einen Leuchtturm, der mitten in den Weinbergen stand. Dort lernten etwas über den Weinanbau und natürlich über den Champagner. In der Innenstadt von Reims waren wir von der riesigen Krönungskirche Notre-Dame fasziniert, die uns von einer Stadtführerin ausführlich gezeigt wurde. Erstaunlich, dass die Leute damals so etwas ohne Maschinen gebaut haben! Besonders schön war auch noch einmal das anschließende „Store-Hopping“ wie unsere Lehrer es nennen würden. Wieder in Montier fand unsere große Abschiedsfeier mit Musik, Tanz und gutem Essen statt.
Der Abschied am nächsten Morgen fiel uns allen umso schwerer, da wir uns gegenseitig schon so ins Herz geschlossen hatten. Aber nach achteinhalb Stunden Busfahrt zurück ins heimische Bersenbrück hatte unser kleines Abenteuer dann leider doch ein Ende…

Deike Heßler, 9fb
 
Frankreichaustausch am Gymnasium Bersenbrück

In der Zeit vom 2. bis zum 9. April 2013 konnte man in Bersenbrück und Umgebung überall Fragen hören wie: “Wasch ischt das?” oder “Wie viel Zeit fahren wir los?”

Diese und ähnliche Sätze kamen von den Austauschpartnern der Klasse 9fb des Gymnasiums Bersenbrück. Die französischen Schüler aus Montier-en-Der aus der Region der Champagne im Nord-Osten Frankreichs waren für eine Woche in Gastfamilien untergebracht. Zweck dieses Besuches war es, ihr Deutsch zu verbessern, neue Bekanntschaften zu schließen und die deutsche Kultur kennen zu lernen. Nachdem die Austauschschüler am Dienstagabend angekommen waren, ging es zum Kennenlernen und Einrichten nach Hause in die Familien.

Am Mittwoch wurden die Gäste dann gleich zweimal offiziell begrüßt. Zuerst von Herrn Seeger, dem Schulleiter des Gymnasiums Bersenbrück, der die Wichtigkeit von internationalen Bekanntschaften betonte und zum Lernen von Fremdsprachen aufforderte. Anschließend nahm Bürgermeister Harald Kräuter die französische Gruppe im Rathaus in Empfang und zeigte ihnen verschiedene Möglichkeiten auf, die die Samtgemeinde Bersenbrück für ihre Gäste bietet. Um Bersenbrück besser kennen zu lernen, gab es dann eine Stadtrallye für die französischen Austauschschüler. Am Nachmittag trafen sich die meisten Schüler in kleineren Gruppen und backten Crêpes oder Pizza.

Am Donnerstag lernten die Franzosen den deutschen Schulalltag kennen. Sie nahmen von der ersten bis zur neunten Stunde in den Klassenstufen 7 bis 10 am Unterricht teil. In der Mittagspause aßen die Deutschen und Franzosen dann gemeinsam in der Mensa. Nach dem Unterricht ging ein Teil der Schüler Eis essen und anschließend wurde der Nachmittag in den Familien oder in kleineren Gruppen verbracht.

Am Freitag stand ein gemeinsamer Ausflug nach Münster auf dem Plan. Dort nahmen die Schüler an einer Stadtführung teil und besichtigten so zum Beispiel den Prinzipalmarkt, die Lambertikirche, den Friedenssaal und den Dom. Anschließend durften die Schüler beim Shoppen die moderne Seite Münsters genießen. Nach der Rückkehr um 16 Uhr ließ man den Tag entspannt ausklingen.

Am Samstag konnte man nur bedingt ausschlafen, da – obwohl die Schule für das Wochenende kein Programm festgelegt hatte – alle schon viel geplant hatten. So fuhren einige Schüler nach Hannover oder Osnabrück zum Shoppen oder Bowlen, andere trauten sich aufs Eis und verbrachten den Tag in der Osnabrücker Eishalle.

Am Sonntag konnten alle endlich einmal ausschlafen, denn erst am frühen Nachmittag trafen sich alle Teilnehmer des Austausches am Alfsee zu einer Bollerwagentour. Sogar die Sonne schien und die Temperaturen kletterten auf unglaubliche 10°C. Zwar fiel der Spaziergang relativ kurz aus, da man beim Picknick an der Wasserskianlage hängen blieb, aber es war auf jeden Fall ein wunderschöner Tag.

Am Montag ging es für die deutschen Schüler wieder wie gewohnt in den Unterricht, während die französischen Schüler mit dem Zug nach Osnabrück fuhren, um an einer Altstadtführung teilzunehmen und die Osnabrücker Einkaufsstraßen kennen zu lernen. Am Abend feierten dann alle zusammen auf dem Talger Sportplatz eine Abschlussfeier. Es wurde viel getanzt und geredet und auch die ersten Tränen flossen. Es entstanden viele Fotos, die an diesen Abend und an den Austausch erinnern.

Am Dienstagmorgen hieß es dann Abschied nehmen, zwar wurden beim Abschied viele Tränen vergossen, doch es war allen ein Trost, dass der Gegenbesuch schon Ende Mai folgen wird.

Ria Sandbrink, Jessica Taubert und Imke Mesch, 9fb