Was ist eigentlich „virtuelles Wasser“?

Was ist eigentlich virtuelles Wasser?

Die Schüler der 8fb gingen heute dieser Frage nach. Im Rahmen des Projektes Wasser begaben wir uns mit den Rädern zum Alfsee, um an der Biologischen Station in Zusammenarbeit mit dem dortigen Leiter Jürgen Christiansen weiter an unserem Projekt zu arbeiten.

Virtuelles Wasser wird als das Wasser bezeichnet, welches zur Herstellung eines bestimmten Produktes benötigt wird. So werden für die Produktion eines Hamburgers 2400 Liter Wasser, für ein T-Shirt 4100 Liter Wasser und für eine Tasse Kaffee 140 Liter Wasser benötigt.

Um das Bewusstsein für diesen Wasserverbrauch zu schaffen, bereitet die 8fb Stationen zum virtuellen Wasser vor.

In einem „Pizza-Spiel“ bekommen Spieler ein bestimmtes Kontingent an Wasser zur Verfügung und müssen dann eine Papier-Pizza belegen mit vorgegebenen Belägen. Zum Schluss drehen sie die Karten mit den Belägen um und werden überrascht sein, wie viel virtuelles Wasser in der Pizza steckt. Ein analoges Spiel für die Aktion Kofferpacken ist in Vorbereitung.

Bei einer weiteren Station wurden Gegenstände wie ein Fußball und ein T-Shirt mit den entsprechenden Gewichten für virtuelles Wasser verbunden und durch Anheben dieser Gegenstände wird über das Gewicht der Verbrauch körperlich erfahren.

Im Rahmen der Wasseraufnahmekapazität wurden Versuche mit unterschiedlichen Böden (Sand, Lehm, Mutterboden) entwickelt – mit unterschiedlich gefärbten Wasser wird hier ein Regenbogenwettlauf dargestellt.

Dieses Projekt wird am 14.September 2014 im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung des Wasserverbandes Bersenbrück auf dem Gelände des Wasserwerks in Ahausen vorgestellt. Unser besonderer Dank gilt Helga Suhre, der Pressesprecherin des Verbandes, die uns tatkräftig unterstützt und begleitet hat.

Zum Abschluss der Veranstaltung haben wir gemeinsam in Alfhausen gegrillt und sind mit unseren Rädern heim geradelt – auch wenn bei einigen die Geschwindigkeit so gar nicht feststellbar war, hatten wir dennoch viel Spaß, jedenfalls wurde auf der Radtour sehr laut gesungen. Außenstehende würden dies eventuell als Schreien aufgefasst haben.

Harm Töpken 07.07.2014

Lesen Sie auch den Artikel aus dem „Bersenbrücker Kreisblatt“ vom 16.07.2014:

Bersenbrücker Kreisblatt 16.07.2014
Bersenbrücker Kreisblatt 16.07.2014