Erfolgreiche Jungforscherinnen und Jungforscher am Gymnasium Bersenbrück


Am 22. und 23. Februar fand der diesjährige Regionalentscheid von Jugend forscht/Schüler experimentieren in Diepholz statt. Unter dem Motto „Mach dir einen Kopf“ präsentierten Schülerinnen und Schüler verschiedenster Schulen aus der Region dort in 59 Projekten ihre Ideen. Das Gymnasium Bersenbrück startete mit 8 Projekten von 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Max Arnold, Jonas Sperlin und Henri Stricker (Klasse 7d) gingen der Fragestellung nach, ob es möglich ist, ein Handy über eine kleine Solarhülle zu laden. Sie traten damit im Fachgebiet Physik an.

Im gleichen Fachgebiet gingen auch Linus Berens und Niels Wiegmann (ebenfalls aus der 7d) an den Start. Die beiden Jungforscher versuchten aus der Energie warmen Abwassers mit einem Thermoelement Strom zu gewinnen.

Der Fachbereich Arbeitswelt wurde von den Schülerinnen Editha Kloskowski und Henriette gr. Austing (Klasse 6a) sowie Fiene Zimmermann (Klasse 6e) vertreten. Sie produzierten aus Milch und Essig einen Kunststoffersatz und formten damit Golfbälle, die sie anschließend auf ihre Eignung prüften. Für ihre Untersuchungen erhielten sie den Sonderpreis für Nachwachsende Rohstoffe.

Im Fachbereich Technik war unsere Schule ebenfalls mit zwei Projekten vertreten.

Magnus Markus und Maxim Jungblut (Klasse 6a) sowie Finn Schwabe (Klasse 6e) montierten einen Dynamo an ein Skateboard und untersuchten, ob es möglich ist, damit ein Handy zu laden. Sie überzeugten die Jury und erreichten den dritten Platz in ihrem Fachgebiet.

Levke Kamp (Klasse 6d) versuchte in ihrem Projekt herauszufinden, ob man ein Boot, das einen Wasserradantrieb hat, im heutigen Schiffsverkehr einsetzen könne. Dazu baute sie selbst zwei Prototypen, die sie unter verschiedenen Versuchsbedingungen prüfte. Für ihr Engagement erhielt sie nicht nur den dritten Platz im Fachgebiet Technik, sondern zudem den Sonderpreis Umwelttechnik.

Einer besonderen Herausforderung stellte sich Anna-Lena Renze (Klasse 10b). Sie ging im diesjährigen Wettbewerb gleich mit zwei Projekten an den Start. In ihrem Projekt „Gold gefunden“ beschäftigte sie sich mit den Theorien des seit 1742 bestehenden Problems der Goldbachschen Vermutung und belegte mit ihren umfangreichen Arbeiten den dritten Platz im Fachgebiet Mathematik. Ihr zweites Projekt „RÄTSELhafte Evolution“ ist eine Fortsetzung ihres Projektes aus dem Jahr 2023. Auch in diesem Jahr konnte sie die Jury mit ihren Lösungsstrategien sowie ihrem mitreißenden Vortrag überzeugen, sodass sie mit dem 1. Platz im Fachbereich Mathematik ausgezeichnet wurde. Als Regionalsiegerin tritt sie nun Mitte April beim Landeswettbewerb in Einbeck an. Wir drücken Anna-Lena die Daumen und wünschen ihr viel Erfolg.

Während die zuvor genannten Projekte in der Alterssparte „Schüler experimentieren“ stattfanden, trat ein Bersenbrücker Projekt auch in der Sparte „Jugend forscht“ (ab 15 Jahren) an. Hannah Kenning und Finja Haskamp (Klasse 9a) untersuchten in ihrem Projekt die Eigenschaften verschiedener Moose und die Frage, wie diese helfen können, die Folgen des Klimawandels abzumildern.

Insgesamt war es erneut ein toller Wettbewerb mit hoch motivierten Jungforschenden vom Gymnasium Bersenbrück. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm im Jugend- und Freizeitzentrum in Dümmerlohhausen mit zum Beispiel Bogenschießen und Laser-Tag trug ebenfalls zum Gelingen bei, sodass die Tage in Diepholz bestimmt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch lange in guter Erinnerung bleiben werden.

 

Bersenbrücker Turnerinnen mit herausragendem 2. Platz beim Bezirksentscheid


Am 14.Februar 2024 ließ die Turnriege des Gymnasiums mit Arelia Baal (9d), Lina und Lotta Lange und Johanna Rennie (alle 8d) die Herzen der Betreuer höher schlagen… 

Beim Gerätturnen im Wettbewerb „Jugend trainier für Olympia“ in der Wettkampfklasse III müssen die Mannschaften mit mind. 4 Turnerinnen an den Geräten Balken, Boden, Sprung und Barren antreten. Die besten drei Ergebnisse pro Gerät kommen dann in die Wertung. Unsere Mädchen hatten in diesem Wettbewerb 5 gegnerische Teams, u.a. die Riege des Gymnasiums Bramsche, mit denen die Bersenbrückerinnen gemeinsam im Verein turnen und die als härteste Gegnerinnen erwartet wurden.

Und so wurde es auch ein ganz enges Ergebnis! An allen Geräten zeigten unsere Turnerinnen tolle Küren und brachten keine Wertung unter 10,4 Punkten in die Wertung ein, sodass es sich am Ende zwischen den Gymnasien aus Bramsche, Bad Iburg und Bersenbrück entschied.

Dabei freuten sich die Mädchen über den Vorsprung vor Bad Iburg und den gleichbedeutenden 2. Platz! Am Ende lagen sie auch nur die kleine Winzigkeit von 0,5 Punkten hinter den Bramscherinnen und können sehr stolz auf die erbrachte Leistung sein!

Text und Fotos: Christian Link