Als der Bulldozer kam, hätte man eine Stecknadel fallen hören können!


Bersenbrücker Gymnasiasten besuchen KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen

Steine sind es nicht, Sand auch nicht, eher sieht es nach einem Haufen losen Mülls aus, was ein Bulldozer vor sich herschiebt, bis es in eine Grube hinunterfällt. Erst als die Kamera des englischen Soldaten näher an das schwere Gerät heranzoomt, erkennen die Schülerinnen und Schüler: Es sind menschliche Leichen, viele Leichen, die in ein Massengrab geschoben werden. Augenblicklich ist es mucksmäuschenstill im Filmraum der Gedenkstätte Bergen-Belsen, in dem sich die Bersenbrücker Gymnasiasten authentisches Filmmaterial ansehen, das die Briten kurz nach der Befreiung des Konzentrationslagers  erstellt haben – selbst schockiert, was für ein Ausmaß die Unmenschlichkeit angenommen hatte, die da im Namen der „master race“ geschehen war.

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Lesung von Schülern zum Ersten Weltkrieg


Sechs Oberstufenschüler des Gymnasiums Bersenbrück – drei Mädchen und drei Jungen – setzten unter Regie der Lehrerin Anne Klaus eine Idee des Rullers Burkard Imeyer um. „Der Erste Weltkrieg – Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts – Kontraste“. Mehr dazu im Onlineartikel der NOZ (von Stefanie Previn, 23.11.2014).

Die 10 fc beteiligt sich am Waldumbau im Herrenholz


Das Niedersächsische Forstamt Ahlhorn unter der Leitung von Herrn Wieting bietet im Herbst umfangreiche Schüler-Pflanzaktionen an, die vom Waldpädagogikzentrum in Kombination mit einer Waldführung angeboten werden. Diese Aktion, an der die 10fc teilnahm, fand nördlich von Goldenstedt statt, in der Försterei Barnstorf im Forstort Herrenholz.

Auf einer ca. 2 ha großen Fläche, wo zuvor noch Fichten gestanden haben, werden hier im Rahmen des Projektes über 7000 Eichen gemischt mit Linden, Hainbuchen und Ulmen gepflanzt, damit im Seitenschutz des Altbestandes die nächste Waldgeneration heranwachsen kann. Die 10fc schaffte es, an diesem Vormittag über 300 Bäume zu pflanzen.

Ziel ist es, den Wald ständig zu verjüngen und zu ergänzen, damit gewährleistet werden kann, dass auch zukünftige Generationen – wie wir heute – Wald vorfinden und von den Leistungen des Waldes profitieren. Somit hatten die Schüler/innen der 10fc die Möglichkeit in unmittelbarer Umgebung, Nachhaltigkeit zu praktizieren und an der Gestaltung des Waldes von morgen mitzuwirken.

Um 13 Uhr kehrten die ausgehungerten Schüler/innen wieder zur Schule zurück, in der sehnlichen Hoffnung auf eine ausgewogene Ernährung in dem Folgeunterricht der Ernährungslehre.

Freundlicherweise wurde die Busfahrt von der Schule zum Einsatzort vom Forstamt organisiert und bezahlt, dafür ein Dankeschön!                Harm Töpken

Erna de Vries: Im Todeslager von Auschwitz


Erna de Vries hat das Todeslager Auschwitz überlebt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Leuten als Augenzeugin von der Verfolgung und den Gräueltaten im Nationalsozialismus zu berichten. Über ihren Besuch am Gymnasium Bersenbrück schreibt unsere Schülerin Sabrina Büscher (Jg. 11)

Auch dieses Jahr durften die Schüler der 10. Klassen des Gymnasiums in Bersenbrück wieder an der außergewöhnlichen Lebensgeschichte von Erna de Vries teilhaben. Passend zum Thema „Zweiter Weltkrieg“ im Fach Geschichte und zur Reichsprogromnacht, welche am 9. November 1938 stattfand, beehrt die 91-Jährige nun schon zum zweiten Mal die Schule, um aus ihrer Vergangenheit zu erzählen und den Schülern somit die unfassbaren Ereignisse zu Zeiten des Nationalsozialismus näherzubringen.

Denn Erna de Vries ist eine der wenigen Menschen, die den Todesblock 25 im Frauenlager von Auschwitz-Birkenau überlebt haben. Ihre Mutter sollte 1943 aus Kaiserslautern nach Auschwitz deportiert werden. Die bevorstehende Trennung von ihrer Mutter wollte Erna de Vries, damals noch Erna Korn, nicht hinnehmen und wurde so nach langen Diskussionen ebenfalls deportiert.
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Das „Brigitte-Sauzay-Programm“ für Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9


Zur Förderung der jeweiligen Sprache des Partnerlandes sowie der Kontakte von Schülerinnen und Schülern aus Deutschland und Frankreich existiert seit einigen Jahren ein Austauschprogramm zwischen dem Land Niedersachsen und der Académie de Reims, der Académie de Rouen, der Académie de Toulouse und der Académie d’Aix-Marseille. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme auf Gegenseitigkeit, d. h. mit Unterbringung und Verpflegung in der Gastfamilie und Besuch des Unterrichts der Gastschule.

In diesem Schuljahr gilt folgender Zeitraum für das Austauschprogramm:

  • Besuch der frz. Schülerinnen und Schüler in Deutschland: 17.4. – 11.7.2015
  • Besuch der dt.. Schülerinnen und Schüler in Frankreich: 12.9. – 5.12.2015

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Ein grandioses Jubiläumskonzert: Werke großer Komponisten, begeisternde Interpreten, viel Applaus


In einer voll besetzten Aula haben das Schlossorchester Oldenburg, der Madrigalchor aus Vechta, der Bersenbrücker Kammerchor, der Bersenbrücker Schulchor, Einstudierung Susanne Emse, das Vokalensemble Carpe Diem, der Leistungskurs Musik, Einstudierung Hermann-Josef Suelmann und die Solisten ein besonders festliches Musikerlebnis bereitet. Dieses Musikerlebnis wurde eindrucksvoll mit dem „Laudate Dominum omnes gentes“, dem fünften Satz aus der „Vesperae Solemnes de Confession“ von Wolfgang Amadeus Mozart, eingeleitet. Elisabeth Dopheide, Abiturientin am Gymnasium in diesem Jahr, interpretierte ihren Solopart einfühlsam mit glockenklarem Sopran. Nachdem der Chor das „Gloria patri et filio“ ergänzte, verstand es die Solistin, die Strahlkraft ihrer Stimme mit dem Chor gekonnt zu kombinieren. Die Zuhörer waren begeistert…. Lesen Sie mehr im Artikel des „Bersenbrücker Kreisblatts“ vom 14.10.2014:

Jubilaeumskonzert14-10-2014