Juniorwahl am Gym BSB: Kopf-an-Kopf-Rennen der anderen Art


Während sich bei der Bundestagswahl ein knappes Rennen zwischen CDU/CSU und SPD abzeichnet, sehen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bersenbrück FDP und SPD vorne. Nahezu gleichauf liegen Gelb und rot bei den Zehnt- und Elftklässer*innen, die ihre Stimmen im Rahmen der erstmals durchgeführten Juniorwahl in der Woche vom 20. bis 24. September abgegeben haben. Mit gerade einmal zwei Stimmen Vorsprung und somit 25,7 Prozent der Zweitstimmen setzt sich die FDP knapp gegenüber der SPD (24,8 Prozent) und deutlich gegenüber den drittplatzierten Grünen (16,4 Prozent) durch – ein Unterschied gegenüber dem bundesweiten Juniorwahlergebnis, nach dem die Grünen stärkste Kraft wären (https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-btw-2021.html). Die AfD scheiterte indes an unserer Schule an der 5-Prozent-Hürde.

Als Direktkandidaten haben die Schüler*innen des Gymnasiums Bersenbrück sich mehrheitlich für André Berghegger, CDU, ausgesprochen. Die Wahlbeteiligung lag bei rekordverdächtigen 94,27 Prozent.

 

Das offizielle Endergebnis der Juniorwahl unserer Zehnt- und Elftklässler

Für einen reibungslosen Ablauf der ersten Juniorwahl am Gym BSB hatten indes die Schüler*innen des PoWi-Leistungskurses aus dem 13. Jahrgang gesorgt, indem sie sowohl den Wahlakt organisierten als auch die Stimmen auszählten. Die Wahlbeobachter*innen aus dem PoWi-Grundkurs des 13. Jahrgangs meldeten keinerlei Auffälligkeiten und hoben die Professionalität ihrer Mitschüler*innen bei der Wahlorganisation hervor.

Der aufsehenerregende Erfolg der FDP am Gym BSB, das starke bundesweite Abschneiden der Grünen, der abgeschlagene vierte Platz für die CDU/CSU am Gym BSB und bundesweit – zahlreiche Anknüpfungspunkte, von denen ausgehend die Schüler*innen in der kommenden Woche im PoWi-Unterricht die Wahlergebnisse der Juniorwahl und der regulären Bundestagswahl analysieren werden. Auch die erste Juniorwahl-Teilnahme unserer Schule wird von der Fachgruppe Politik-Wirtschaft evaluiert werden, sodass in vier Jahren bei der nächsten Juniorwahl womöglich schon deutlich mehr Schüler*innen ihre Stimme abgeben und das Schulergebnis mitbestimmen können.