Die erste Juniorwahl am Gymnasium Bersenbrück


Die seit 1999 bundesweit zu Europawahlen, Bundestagswahlen und Landtagswahlen veranstaltete Juniorwahl, an der mittlerweile über 4500 Schulen teilnehmen, dient den Schülern zur Vorbereitung auf die zukünftigen Wahlen und zum Erlernen der Demokratie. Sie ist bislang Deutschlands größtes Schulprojekt zur politischen Bildung. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen führt die Teilnahme an der Juniorwahl dazu, dass in der Folge die Wahlbeteiligung der Erstwähler und der Eltern ansteigt. 

Da die meisten Schüler*innen noch nicht an der Bundestagswahl teilnehmen dürfen, nimmt das Gymnasium Bersenbrück mit den 10. und 11. Klassen an der diesjährigen Juniorwahl teil und schenkt ihren politischen Meinungen damit Gehör. Zusammen mit den Politiklehrerinnen und Politiklehrern haben die Klassen sich intensiv im Unterricht mit den Wahlen beschäftigt und werden im Verlauf der Woche vor der Bundestagswahl während der Politikstunden in der Aula ihre Stimmen abgeben. Die Juniorwahl läuft wie jede andere Wahl ab. Sogar die Stimmzettel sind originalgetreu. Die Aufgaben des Wahlvorstands übernehmen Schülerinnen und Schüler aus dem Leistungskurs Politik-Wirtschaft der Jahrgangsstufe 13. Das Interessanteste ist, nach der Auswertung der Wahlen die Stimmverteilung der Jugendlichen mit denen der Erwachsenen zur Bundestagswahl zu vergleichen und die grundlegenden Unterschiede festzustellen. 

Wir möchten alle Schüler*innen der 10. und 11. Klassen erinnern, an der diesjährigen Juniorwahl teilzunehmen. Zudem sind wir sehr gespannt, wie diese ausfallen wird und freuen uns über jeden, der an der Wahl teilnimmt. 

Text: Die Journalismus-AG des Gymnasiums Bersenbrück