Viel zu schnell vorbei – Sport-Aktionstag mit Spaß und Symbolkraft


 

Knapp 500 Schülerinnen und Schüler, 13 Sportkolleginnen und -kollegen und jede Menge Spaß in knapp 90 Minuten: Das ist die erfolgreiche Bilanz des Sport-Aktionstages am Gymnasium Bersenbrück. Gemeinsam mit vielen anderen Schulen hatte sich auch unsere Schule an der Aktion der Deutschen Schulsportstiftung (veranstaltet z.B. auch „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“) beteiligt. Ziel war es, mit viel Spaß und Bewegung darauf hinzuweisen, wie wichtig Sport im schulischen Alltag ist – gerade auch in Corona-Zeiten.

So wetteiferten am Mittwoch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 8 beim Tischtennis und Hockey miteinander, probierten Tricks beim Seilspringen oder rannten in Staffeln um die vorderen Plätze. Dass zum Beispiel dabei nicht nur Geschwindigkeit eine Rolle spielte, steigerte bei vielen die Motivation: Wer Würfelglück hatte, musste weniger laufen und hatte größere Chancen zu gewinnen. Und bei der Lava-Challenge führte nicht das Gegen- sondern das Miteinander zum Ziel. Als Gemeinschaft suchten die Schüler und Schülerinnen einer Klasse im Team nach Lösungen und überwanden Hindernisse.

Am Ende standen zwei Schulstunden, die zeigten, was Sport leisten kann. Die Rückmeldungen waren durch die Bank positiv. Leicht verschwitzt und zufrieden verließen die Schülerinnen und Schüler die Halle. Nur eines passte vielen nicht: Dass nach einer Schulstunde schon wieder Schluss war. Denn angesichts der Corona-Hygieneregeln dürfen sich die Jahrgänge 5/6 bzw. 7/8 nicht mischen. Daher waren für jeden Doppeljahrgang 45 Minuten reserviert.  

Ein positives Fazit zogen auch die Lehrer und Lehrerinnen, die nach der kurzweiligen Aktion froh darüber waren, dass es keine Verletzungen zu beklagen gab.

 

„Sensationell, was die Schüler und Lehrer zwischen Flensburg und Garmisch auf die Beine gestellt haben. Ohne den Schulsport und „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ würden wir in zehn Jahren Kinder haben, die keine Rolle vorwärts können – oder den Unterschied zwischen Aufgeben und Weitermachen nicht mehr kennen“, meinte derweil in Berlin Olympiasieger Robert Harting. Der Diskuswerfer hatte als Botschafter der DSSS eine Schule in Moabit besucht.

Deutschlandweit nahmen insgesamt mehr als 235 000 Schülerinnen und Schüler aus 1273 Schulen am Aktionstag teil und setzten damit ein starkes Zeichen für den Schulsport.