Wie baue ich einen hohen Turm aus Papier? – Assessmentcenter am Gymnasium Bersenbrück mit der Barmer und Wurst Stahlbau


Vom 18.02.-22.02.2019 erlebten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 11 wie es in der Einstellungspraxis großer Unternehmen zugeht. Immer häufiger werden Assessmentcenter zur Einstellung neuer Mitarbeiter durchgeführt, um freie Stellen optimal besetzen zu können. Unsere Schülerinnen und Schüler konnten nun die Erfahrung eines solchen Einstellungsverfahrens selbst machen und erste Erkenntnisse für ihre eigene berufliche Zukunft gewinnen. Durchgeführt wurde das Assessmentcenter von Christiane Füllgraf, Leiterin des Personalwesen bei der Bersenbrücker Firma Wurst Stahlbau, und Christian Fröhlich von der Barmer Ersatzkasse in Bramsche.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen authentischen Einblick in Aufgabenstellungen aus diesem Einstellungsverfahren. So bauten die Gruppen aus Papier, Büroklammern und Klebstoff hohe Türme, Häuser oder stabile Brücken. Auch die Diskussion über brisante Themen oder die Vorstellung der eigenen Person in einem Kurzvortrag waren Teile des Programms. Dabei ging es weniger um die Aufgabe als solche, als um das Verhalten in der Gruppe, der eigenen Rolle im Gruppengefüge, die Kommunikation untereinander und das gemeinsame Entwickeln von Problemlösungsstrategien. Am Ende waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass dieser Schultag einen wertvollen Einblick in die Einstellungspraxis großer Unternehmen geboten hat und sie nun vorbereiteter in solche Verfahren gehen.

Das Gymnasium dankt Christiane Füllgraf und Christian Fröhlich für ihr großes Engagement und die Möglichkeit, eine praxisnahe Berufsorientierung am Gymnasium Bersenbrück durchführen zu können.

Anna Stallmeister, Bernd Zur-Lienen

Jugend trainiert für Olympia – Bezirksentscheid Gerätturnen



Am Mittwoch, 13. Februar 2019, nahmen unsere Turner und Turnerinnen am Mannschaftswettkampf Gerätturnen in Engter/Bramsche teil. Jane Wilbert, Mia Küthe, Charlotte Kirk (alle 5a), Simon Felix Kamlage (5b), Karl Hermann Markus (6a) und Frieder Herlyn (5a) stellten sich den hohen Anforderungen an verschiedenen Geräten und Gerätebahnen sowie den Sonderprüfungen. Nach dem Einmarsch der teilnehmenden Mannschaften der Wettkampfklasse IV ( Jg. 2006-2009) starteten unsere Turnerinnen und Turner an der Gerätebahn C. Die Übungen am Boden (Schattenrollen vw.) und an der Langbank (Schattenhockwende) turnten sie synchron als Gruppenübung und zeigten anschließend paarweise am Boden schön synchron geturnte Übungen. Es folgten die Sonderprüfungen im Standweitsprung und Tauklettern auf Zeit. An der Gerätebahn A zeigten all unsere Turnerinnen und Turner am Reck und am Boden sauber geturnte Übungen und bewältigten die Sprunggrätsche über den Bock (1,10m) ohne Probleme. An der Gerätebahn B starteten alle fünf mit ihrer Übung am Schwebebalken, turnten ihre einstudierte Bodenübung und demonstrierten ihr Können am Parallelbarren. Den Abschluss des Wettkampfs bildete der Staffellauf als Sprint-Umkehrstaffel mit Übergabe eines Tennisrings.

Sportkurs besucht Sporthochschule


Der Prüfungskurs Sport hat eine spannende Exkursion hinter sich: Wenige Wochen vor Beginn der Abiturprüfungen besuchten die Schülerinnen und Schüler aus Bersenbrück die Deutsche Sporthochschule sowie das Deutsche Sport- und Olympia-Museum in Köln.  

Dankenswerter Weise übernahm Tim Schütte (Abiturjahrgang 2017) die Führung über das weitläufige Gelände der Sporthochschule. Der Alfhausener studiert dort seit zwei Jahren. Besonders beeindruckt war der Kurs von der Größe der Universität: Für viele Sportarten gibt es jeweils eigene Hallen, insgesamt sind es mehr als 20, die direkt auf dem Campus neben Mensa, Hörsälen und Wohnheimen liegen. Viele davon sind besonders ausgestattet: Beispielsweise können die Studierenden unter dem Dach des Leichtathletikzentrums nicht nur 100 Meter laufen, sondern auch Speerwerfen oder für den Stabhochsprung trainieren.

Ein Höhepunkt war der Besuch des Psychologischen Instituts, wo Dr. Sylvain Laborde uns Gästen aus Bersenbrück erklärte, an was er und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter derzeit forschen. Beispielsweise wird überprüft, wie man die Leistung von Sportlern mithilfe von elektronischen Impulsen, sogenanntem „Neuro“-Doping, verbessern kann.

Nach dem Besuch der Sporthochschule ging es mit der Bahn in Richtung Rheinauhafen zum Sport- und Olympia-Museum. Dort nahm der Prüfungskurs an einer Führung zur Olympischen Bewegung teil: von der Antike über die modernen Anfänge unter Pierre de Coubertin bis zum Schwerpunkt, der in diesem Fall auf den Olympischen Spielen 1936 in Berlin lag.

Wie es sich für einen Sportkurs gehört, folgte der Theorie dann die Praxis: Auf dem Dach des Museums, in direkter Rhein-Nähe, fand die Exkursion beim Fußball einen würdigen Abschluss – daran konnte auch der zwischenzeitliche Spielabbruch nach einem Querschläger nichts ändern.

Die Klassen 8d und 8e erlernen das Skifahren im Kleinwalsertal


Auch im Jahr 2019 hieß es wieder für zwei achte Klassen, sich auf den Weg in die Alpen zur Klassenfahrt zu machen. Neben fünf Fortgeschrittenen waren 47 Anfänger dabei, die erstmalig das Gleiten auf dem weißen Gold erfahren durften.

Nach einer insgesamt ruhigen Anreise mit am Ende turbulenten Straßenverhältnissen aufgrund von 25cm Neuschnee im Kleinwalsertal ging es zunächst zur Materialausleihe und anschließend erstmals in den Schöntalhof, wo unsere Schule bereits seit gut 15 Jahren in den Bergen unterkommt. Nach Zimmerbezug und Abendessen schliefen alle erschöpft ein und waren voller Vorfreude auf die ersten Erfahrungen auf Skiern.
Am Montag lernten die Schüler zunächst in Stationen unter Anleitung der sechs begleitenden Skilehrer Frau Bruns, Frau Wloka, Herr Imholte, Herr Kuschel, Herr Stern und Herr Link auf einem Ski grundlegende Voraussetzungen für das Fahren. Nachmittags ging es dann im flachen Geländes des Hausberges auf zwei Skiern hinunter. Dies klappte bei vielen so gut, dass gut die Hälfte der Schüler bereits an ihrem ersten Skitag den Hausberg hinunterfahren konnten!

An den Folgetagen wurden die Schüler dann ihrem Lernstand entsprechend in Gruppen eingeteilt und fuhren mit einem Skilehrer am Hausberg oder anderen Hängen und Pisten hinunter. Der Lernerfolg stellte sich bei den meisten schnell ein und spätestens am Donnerstag war jeder der Mitfahrenden in der Lage, die blaue Hauspiste herunterzufahren! Einige der Anfänger fuhren sehr souverän bereits am vierten Tag die schwersten Pisten bergab. Besonders viel Freude hatten die Schüler beim freien Fahren am Nachmittag mit den Freunden und begaben sich oftmals in den sogenannten Funpark mit Buckeln, um das Gefühl von Geschwindigkeit zu erleben.
Bei überwiegend Freizeit am Nachmittag nach Pistenschluss um 16 Uhr gab es am Mittwoch Abend noch eine Nachtwanderung, die bei den diesjährigen Schneeverhältnissen bei einzelnen oft im Neuschnee endete. Am Donnerstag gab es dann nach der Skitaufe durch die extra hergefahrenen Skigötter, bei der alle neuen Skifahrer einen eigenen Ski-Spitznamen bekamen, eine Abschlussdisco im hauseigenen Skikeller mit viel Musik und Tanz!
Am Freitag Abend ging es dann wieder nach Hause und die Schüler konnten sich sicher sein, in dieser Woche viel gelernt zu haben und unvergessliche Erlebnisse mit nach Hause zu nehmen. Die Skilehrer waren glücklich, dass es keine Verletzungen gab, und stolz auf die Lernfortschritte der Schüler und deren gutes Benehmen während der Fahrt, das immer zu beobachten ist, wenn die Schüler unserer Schule unterwegs sind…

Jahrgang 7 gleitet über das Eis


Ende des ersten Halbjahres machte sich der komplette Jahrgang 7 wieder auf den Weg nach Osnabrück, um in der dortigen Eishalle Erfahrungen mit dem Bewegungsfeld „Gleiten“ zu sammeln. Begleitet von fünf Sportlehrern und Sportlehrerinnen wurden die Schüler nach freiem Einfahren an fünf Stationen spielerisch an das Gleiten auf einer Kufe herangeführt. Dabei stand der Spaß im Vordergrund.
In der anschließenden freien Zeit setzten viele Schüler die Erfahrungen weiter um und glitten fröhlich über das Eis. Es bildeten sich Ketten, in denen die Schüler Hand in Hand über das Eis fuhren. Manche probierten sich im schnellen Fahren oder übten das Rückwärtsfahren. Nach insgesamt gut 90 Minuten auf dem Eis fuhren alle gut gelaunt wieder zurück zur Schule.

Achtungserfolg in Emden



Zwei Mannschaften vertraten das Gymnasium Bersenbrück in der vergangenen Woche beim Bezirksentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ in Emden. Zwar stand am Ende nicht die Qualifikation für die nächste Runde, dennoch konnten die Volleyballerinnen mehr als zufrieden sein.

Jahrgänge 7 bis 9:

Für die älteren Volleyballerinnen hielt die Vorrunde bereits eine große Herausforderung bereit. Die Bersenbrücker Mädchen spielten unter anderem gegen das Marianum Meppen, auf dessen Spielerinnenliste auch eine Nationalspielerin und einigen Spielerinnen aus dem Landeskader Niedersachsen standen. Nachdem die Bersenbrückerinnen die sehr spannende Auftaktpartie gegen Emden in drei Sätzen gewonnen hatten, ging es gegen Meppen also vor allem darum, das Spiel zu genießen und dem übermächtigen Gegner möglichst viele Punkte abzunehmen. Das gelang vor allem im zweiten Satz, als Bersenbrück bis zur Satzhälfte nicht nur mithalten konnte, sondern zeitweise sogar in Führung lag. Letztlich ging das Spiel dennoch mit 2:0 an Meppen.

Mit beeindruckender Ruhe und großem Selbstbewusstsein gingen die Bersenbrückerinnen dann in das Halbfinale gegen Vechta. Immer wieder vertrauten sie dem eigenen Offensivspiel und ließen Vechta damit keine Chance. Belohnt wurde der Auftritt mit dem Finaleinzug.

Dort traf man erneut auf das Team aus Meppen, das sich letztlich verdient die Qualifikation für den Landesentscheid in Hannover sicherte. Unser Bersenbrücker Team durfte sich nach einer tollen Turnierleistung über zahlreiche gelungene Aktionen und den starken zweiten Platz im Bezirk Weser-Ems freuen. (Autor: Marco Di Lenarda)

Jahrgänge 5 und 6:

Die Jüngsten des Turniers kamen mit nicht allzu großen Hoffnungen auf eine Qualifikation zur nächsten Runde nach Emden. Als Ziel setzte ich, Kasibek, fest, die Größeren zu ärgern und vor allem Spaß zu haben.
Bei den ersten beiden Spielen gegen die Volleyballhochburgen Emlichheim und Lohne klappte aber leider beides nicht. Die Bersenbrücker Mädels waren so nervös, dass sie sich teilweise nicht mal einen Meter vom Fleck bewegten, was beim Volleyball allerdings nicht von Erfolg gekrönt ist.

Dann folgte eine Spielpause für die Mädchen, welche sie dringend nötig hatten, und in ihr drittes Spiel gingen die Bersenbrückerinnen schon ganz anders. Sie hatten wieder Spaß an diesem wundervollen Sport. Folglich krönten sich die Mädels auch mit jeweils einem 2:0-Sieg gegen die Emderinnen und die Oldenburgerinnen.
Insgesamt hat sich die Fahrt auf jeden Fall gelohnt, denn die Mädchen fuhren mit einem guten 3. Platz, viel Spielpraxis und einem Lächeln im Gesicht nach Hause. (Autor: Kasibek Zumataev)