Sommerkonzert als Beitrag zum Bersenbrücker Kunstprojekt


Gymnasiumsschüler begeisterten ihr Publikum – Projektchor mit Flüchtlingsjugendlichen

Das Sommerkonzert des Gymnasiums Bersenbrück wurde zum Beitrag des internationalen Kunstprojekts „Was man zum Leben braucht“. Die musikalischen Stücke handelten von den Begriffen Freiheit und Neuanfang. Ein Projektchor mit Flüchtlingsjugendlichen war auch dabei.

Das Junge Orchester unter Leitung von Jennifer Kock riss mit seiner Spielfreude das Publikum mit. Es knüpfte mit dem hoffnungsvollen Song „Tomorrow“ an das im vergangenen Advent aufgeführte Musical „Annie“ an und begeisterte die Zuhörer mit Songs wie „Cheerleader“.

Der Chor „gymbsb.voices“ unter Leitung von Susanne Emse hatte sich mit Schülern der von-Ravensberg-Schule verstärkt, die als Flüchtlinge in Bersenbrück angekommen sind und von Gudrun Henrici in einer Sprachlernklasse betreut werden. Songs wie „Tohuwabohu“ machten deutlich, dass Musik auch über sprachliche Hindernisse hinweg verbindet und dass der in zahlreichen Proben erarbeitete Auftritt allen Beteiligten großen Spaß bereitet hat.

Die Ensembles der älteren Schüler des Gymnasiums setzten den Leitgedanken eindrucksvoll fort. Mit Corinna von Wahlde-Biestmann am Pult spielte die Big Band Stücke aus dem Musical „Les misérables“ und aus dem Film „Blues Brothers“, überzeugend die Solos von Rike Felker und Jeniffer Mbossa. Stücke wie „I dreamed a dream“ oder „Respect“ setzten klare Zeichen.

Zum Abschluss stellte das Gymnasiumsorchester unter Céline Isambard eine bunt gemischte Musikauswahl vor. Sie reichte von Filmmusik aus „Chocolat“ oder „Jenseits der Stille“, mit Nicole Mook als souveräner Solistin, über klassische Orchestermusik von Camille Saint-Saëns oder Astor Piazolla bis hin zu einer jiddisch inspirierten Komposition aus dem Film „Rabbi Jacob“, die mit mitreißender Hochzeitsmusik endete.

Nach Dankesworten von Schulleiter Falk Kuntze und Initiativkreissprecher Bernhard Mecklenfeld und einem überschwänglichen Applaus endete der Konzertabend mit der Chorzugabe „Alles ist Musik – Musik ist alles“. Lesen Sie auch den Artikel aus dem „Bersenbrücker Kreisblatt“ vom 23.05.2017:

Bersenbrücker Kreisblatt 23.05.2017