Studienfahrt Gardasee Endbericht


„Venice calling“ – Mittwochmorgen 130 Kilometer ohne Stau in die Abzocke. Der Bus wurde erst auf einen abgelegenen Parkplatz für schlappe 120 Euro geleitet und wer dann keine 6 Kilometer laufen wollte, musste weitere Euros für die Überfahrt mit dem Boot blechen (in unserem Falle 300 Euro in einem echten Seelenverkäufer). Man ertrug es mit einem Seufzer an der Seufzerbrücke. Der ersten von gefühlt tausend Brücken. Hier eine Preisliste des weiteren Aufenthaltes: Generell horrende Preise für Turmbesteigungen und Kirchenbesichtigungen, 120 Euro für 1 Std. Gondelfahrt, 5,50 Euro für eine Cola 0,3l und Selfie-Sticks (auch liebevoll „Vollpfostenantennen“ genannt) variierten zwischen 3 und 18 Euro je nach Aufenthaltsort und 2 Euro für eine Kugel Eis. Super. Welche Wohltat danach der Tag in Verona doch war. Veranschlagt waren drei Std. aber es wurden fünf. Die Stadt war erstens größer als erwartet und bot zweitens neben den kulturellen Highlights wie dem Balkon der Julia und der Arena auch deutlich mehr erschwingliche Konsumgüter. Abgerundet wurde der letzte Tag auf dem Campingplatz mit einem gemeinsamen, selbstzubereiteten Abendessen. Dafür wurde eine lange Tafel vor unseren Mobilwohnheimen aufgebaut. Es gab ein typisches italienisches Menü: Antipasto, Primo, Secundo e Dolce. Natürlich war der Abend danach noch nicht zu Ende ….Und das Beste kam zum Schluss: Wie David Hasselhoff (nach der Hinfahrt allen Teilnehmern bestens bekannt) in den besten Baywatchzeiten, zischten wir mit sechs gemieteten Motorbooten vier Stunden lang kreuz und quer über den Gardasee. Einfach nur cool! Jetzt befinden wir uns auf der Autobahn nach Deutschland. Arrivederci!

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