Seminarfach-Schüler schlagen Umbenennung der Wernher-von-Braun-Straße vor


Der Mythos der Mondlandung hat ganzen Generationen den Blick verklärt auf den Raketenpionier Wernher von Braun. Nun ist es Zeit für eine Korrektur, sagen Schüler des Seminarfachs Geschichte unter der Leitung von OStR‘ Gabriele Prell-Grossarth. Sie empfehlen, die Wernher-von-Braun-Straße im Bersenbrücker Industriegebiet in Albert-Einstein-Straße umzubenennen.  Zuvor teilten sie sich in Gruppen auf, durchleuchteten die Biografie des umstrittenen Ingenieurs Abschnitt für Abschnitt. Andere sahen sich an Ort und Stelle im Industriegebiet um: Welcher Name könnte hier ins Gesamtbild passen?

Raketen waren seine ganze Leidenschaft. Schon als 13-Jähriger experimentierte der in Posen geborene Wernher von Braun mit ihnen, fanden die Schüler heraus. 1932 beendete er sein Ingenieurstudium in Berlin, promovierte 1934 über Raketentechnik. 1938 trat er der NSDAP bei, 1940 sogar der SS. Geschah das, weil er anders seine Forschung nicht hätte fortführen können, wie er nach dem Krieg erklärte? Die Schüler finden das Bild eines eiskalten Opportunisten, dem der politische Fahnenwechsel leichtfiel…

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Bersenbrücker Kreisblatt 18.06.2015
Bersenbrücker Kreisblatt 18.06.2015