Sportkurs besucht Sporthochschule


Der Prüfungskurs Sport hat eine spannende Exkursion hinter sich: Wenige Wochen vor Beginn der Abiturprüfungen besuchten die Schülerinnen und Schüler aus Bersenbrück die Deutsche Sporthochschule sowie das Deutsche Sport- und Olympia-Museum in Köln.  

Dankenswerter Weise übernahm Tim Schütte (Abiturjahrgang 2017) die Führung über das weitläufige Gelände der Sporthochschule. Der Alfhausener studiert dort seit zwei Jahren. Besonders beeindruckt war der Kurs von der Größe der Universität: Für viele Sportarten gibt es jeweils eigene Hallen, insgesamt sind es mehr als 20, die direkt auf dem Campus neben Mensa, Hörsälen und Wohnheimen liegen. Viele davon sind besonders ausgestattet: Beispielsweise können die Studierenden unter dem Dach des Leichtathletikzentrums nicht nur 100 Meter laufen, sondern auch Speerwerfen oder für den Stabhochsprung trainieren.

Ein Höhepunkt war der Besuch des Psychologischen Instituts, wo Dr. Sylvain Laborde uns Gästen aus Bersenbrück erklärte, an was er und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter derzeit forschen. Beispielsweise wird überprüft, wie man die Leistung von Sportlern mithilfe von elektronischen Impulsen, sogenanntem „Neuro“-Doping, verbessern kann.

Nach dem Besuch der Sporthochschule ging es mit der Bahn in Richtung Rheinauhafen zum Sport- und Olympia-Museum. Dort nahm der Prüfungskurs an einer Führung zur Olympischen Bewegung teil: von der Antike über die modernen Anfänge unter Pierre de Coubertin bis zum Schwerpunkt, der in diesem Fall auf den Olympischen Spielen 1936 in Berlin lag.

Wie es sich für einen Sportkurs gehört, folgte der Theorie dann die Praxis: Auf dem Dach des Museums, in direkter Rhein-Nähe, fand die Exkursion beim Fußball einen würdigen Abschluss – daran konnte auch der zwischenzeitliche Spielabbruch nach einem Querschläger nichts ändern.