Große Schritte in Richtung Rom


 

Der Sponsorenlauf unseres Gymnasiums am vergangenen Freitag war ein voller Erfolg: Bei prächtigem Sonnenschein liefen Schüler und Lehrer insgesamt mehr als 9000 Kilometer. Wäre die Strecke vom Stadion aus nach Süden in Richtung Rom verlaufen, so hätten an diesem Tag sechs Staffel-Teams die italienische Hauptstadt erreichen können.

Aus den etwa 1000 Teilnehmern stachen besonders die Jüngsten hervor: Allein 33 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 6 – 8 schafften es, 15 Runden oder mehr zu laufen. Damit absolvierten sie in den knapp drei Zeitstunden mehr als die Distanz eines Halbmarathons. Eine enorme Leistung.

Herausragend lief es zudem für zwei Schüler aus den Jahrgängen 6 bzw. 10, die mit 20 Runden (und damit 28 Kilometern) den Tagesbestwert aufstellten. Für das Kollegium hielten Sportlehrerin Marlies Schürmann mit 18 und Harm Töppken mit 14 Runden die Fahnen hoch. Weitere Rekorde verbuchten die Jahrgänge 6 und 7: Während die 29 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b mit 329 Kilometern am weitesten liefen, erreichten die kleinere 7b mit 12 Runden den besten Durchschnitt.

Alle Teilnehmer hatten sich zuvor Sponsoren gesucht, die die Leistung mit einem Spendenbetrag honorieren sollten. Dieser Betrag soll nun in einen Topf für die Jubiläumsfahrt im kommenden Jahr fließen. Beispielsweise sollen Geschwisterkinder nicht den vollen Preis zahlen müssen, sondern von einem Rabatt profitieren.

Abgerundet wurde der von der Sport-Fachgruppe in Zusammenarbeit mit Rainer Brockhage geplante und vom ganzen Kollegium unterstützte Sporttag von einem Rahmenprogramm im Stadion. Das Fitnessstudio Deluxe Fitness aus Bersenbrück lud unter fachlicher Anleitung zu Kraft- und Koordinationsübungen. Bei den Schulsanitätern konnte man sich via Puls- und Sauerstoffmessung die Genehmigung für weitere Runden holen. Der Wasserverband hatte einen eigenen Wagen geschickt, an dem kostenlos getrunken werden konnte. Dazu reichte die SV Bratwürste und der Jahrgang 12 hatte einen Crêpes-Stand organisiert, der bestens ankam. Zudem konnte man die Laufpausen nutzen, um entweder in der Hüpfburg zu springen oder Basketball in Rollstühlen zu spielen, die die Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück zur Verfügung gestellt hatten.

Lesen Sie hier auch den Artikel aus dem Bersenbrücker Kreisblatt